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Landeshauptstadt: Möbelhaus behelmt Potsdam

Unter den Helm darf kein Basecap. Das haben Max, Luisa und Emma gelernt.

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Unter den Helm darf kein Basecap. Das haben Max, Luisa und Emma gelernt. Die Drittklässler fahren immer mit Helm. Seit gestern haben sie noch einen: blau, mit roten Streifen und „Porta“-Schriftzug.

Das Möbelhaus startete gestern seine Aktion „Helm auf“ in Potsdam. Sie soll Kindern klarmachen, wie wichtig es ist, im Straßenverkehr einen Helm zu tragen. An drei Grundschulen nehmen Schüler in dieser Woche an einer interaktiven Schulung teil, in der sie Verkehrsregeln und die Grundlagen Erster Hilfe lernen. Verkehrsunterricht käme in der Schule zu kurz, sagte Kurt Jox, Sprecher der Porta-Geschäftsführung. Dabei seien Kinder zwischen acht und zehn Jahren „die gefährdetste Gruppe im Straßenverkehr“. Dies legten Zahlen des Statistischen Bundesamtes nahe.

Im zweiten Teil der Porta-Aktion sollen die Kinder daher das Gelernte praktisch erproben: Am Samstag veranstaltet Porta ein Familienfest mit Fahrrad-Parcours. Auch auf dem Fest können Kinder an dem Sicherheitskurs teilnehmen. Jeder, der mitmacht, soll einen Helm erhalten. Außerdem bekommen die jungen Radler einen „Kinder-Notfall-Pass“. In dem stehen die Nummern von Polizei und Krankenwagen und die Eltern können die wichtigsten Daten ihrer Kinder eintragen.

Rund 750 Helme will Porta in Potsdam verteilen, insgesamt 15 000 in sieben Bundesländern. Bei Helmmodell „Fritzi“ handele es sich um den meistverkauften Kinderfahrradhelm in Deutschland, sagte Ingo Schwarz von Portas Marketing-Agentur „Pie Five“. Er sei TÜV-geprüft und koste im Handel rund 40 Euro. Die Aktion „Helm auf“ geht 2009 ins dritte Jahr. In Potsdam betreibt Porta seit dem vergangenen Herbst eine Filiale nahe dem Stern-Center. ann

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