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Landeshauptstadt: Möbelhausbau begrüßt

Bürgerinitiative Am Stern für Schönheitskorrekturen

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Am Stern - Die Chefs des Porta Möbel GmbH haben Am Stern offenbar einen guten Eindruck hinterlassen. Die Bürgerinitiative (BI) sprach sich am Mittwochabend im Bürgerhaus „Sternzeichen“ mit einigen Vorbehalten für die Ansiedlung des Unternehmens auf der Freifläche zwischen den drei Ortsteilen Stern/Drewitz/Kirchsteigfeld aus. Andreas Frank, der die kurzfristig einberufene Versammlung leitete, zeigte sich zum Beispiel beeindruckt von der sehr kurzen Bauzeit am neuen Möbelmarkt von einem Jahr, von der gut illuminierten Fassade und dem sozialem Engagement der Firmenleitung an Orten, wo es schon Porta-Möbelmärkte gibt. „Ganz neutral“, wollte er das festgestellt wissen, denn die Bürgerinitiative solle „sich selbst eine Meinung bilden“.

Die erwies sich ziemlich schnell als Pro- Porta. PDS-Stadtverordnete Brigitte Oldenburg stellte zum Beispiel fest, dass Bedarf für ein Einrichtungshaus bestünde. Ganz anders als für einen Baumarkt, gegen den auch die bereits ortsansässigen Firmen in der Branche Sturm gelaufen waren. Der SPD-Stadtverordnete Harald Kümmel fand, dass man sich den Investor genau angucken sollte, „um das Beste für den Standort herauszuholen“. Wichtig sei es, dass der Möbelmarkt fußläufig zu erreichen sei und sich dadurch auch das Sterncenter besser zum Wohngebiet hin öffne. Bekomme der Möbelmarkt keine Raumqualität, sei die Ansiedlung nicht gelungen. Aber auch Kümmel bescheinigte dem Investor, dass er sich kompromissbereit zeige und schon bei seinen Planungsvorschlägen beweglich gewesen sei. So solle die Gerlachstraße verkehrsberuhigt bleiben, die Parkplätze seien reduziert und die Begrünung erweitert worden.

Auch die Stadtverordnete Jana Schulze hatte im Prinzip nichts gegen die Möbelhausansiedlung, wollte aber die Gestaltung noch diskutieren. Und Helga Hefti, die sich seit Jahren in der Bürgerinitiative engagiert, fand es positiv, dass das „ganze Ding nun gedreht wurde“, so dass der Ortsteil Drewitz nicht mehr durch eine Mauer abgekoppelt werde.

Hefti brannte allerdings noch ein ganz anderes Thema unter den Nägeln. Sie wollte bei der nächsten BI-Zusammenkunft mehr über die Jugendarbeit im Wohngebiet und die Zusammenarbeit mit den Schulen wissen. Letztere scheint auf positivem Wege und erweist sich sogar als raumübergreifend. Die Schule am Priesterweg ist zum Beispiel von sich aus an engerer Zusammenarbeit mit dem Wohnumfeld interessiert und will sich am Wohngebietsfest am 1. September im Stern beteiligen. H. Dittfeld

H. Dittfeld

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