ATLAS: Modern
Baden und Schwimmen in Potsdam – es ist ein Dilemma. Die Schwimmhalle am Brauhausberg, das Zentralbad der Landeshauptstadt, ist ein Grenzfall.
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Baden und Schwimmen in Potsdam – es ist ein Dilemma. Die Schwimmhalle am Brauhausberg, das Zentralbad der Landeshauptstadt, ist ein Grenzfall. Schon einmal von der Bauaufsicht gesperrt, wird weiter auf ein neues Bad, familienfreundlich und zugleich sportorientiert, gewartet. Es soll der Ersatz für das marode Innenstadtbad aus DDR-Zeiten sein. Die erst hastig begonnene Planung für den Neubau im Bornstedter Feld läuft, an einer Eröffnung in zwei Jahren wird festgehalten. Es gibt noch das zweite 50-Meter-Becken im Luftschiffhafen. Doch die Halle ist allein dem Leistungs- und Vereinssport vorbehalten. Dann wäre da noch das Werner-Alfred-Bad mit dem ovalen Becken und den grünen Fliesen, einst Stadtbad, in seiner äußeren Form an einen christlichen Sakralbau erinnernd. Es ist allerdings vor sieben Jahren umgebaut worden und kein Bad mehr. Schade, welch Potenzial für eine Wellness- und Spa-Landschaft ist damit zerstört worden. Ein Dilemma. Umso wichtiger ist die Wiedereröffnung des Bades am Stern für Potsdam. Damit gibt es nun wieder wenigstens eine Halle, die modernen Bade-Ansprüchen genügt.
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