Landeshauptstadt: „Möglichst kein Fachchinesisch“: Feldforscher berichten von ihrer Arbeit
Innenstadt - Biodiversität – sie ist überall, aber nicht jeder weiß mit dem sperrigen Wort auf Anhieb etwas anzufangen. Mit einem neuen Veranstaltungsformat des Naturkundemuseums an der Breiten Straße soll jetzt der Begriff von Forschern anschaulich erklärt werden.
Stand:
Innenstadt - Biodiversität – sie ist überall, aber nicht jeder weiß mit dem sperrigen Wort auf Anhieb etwas anzufangen. Mit einem neuen Veranstaltungsformat des Naturkundemuseums an der Breiten Straße soll jetzt der Begriff von Forschern anschaulich erklärt werden. „Möglichst kein Fachchinesisch“, wünscht sich Museumsdirektor Detlef Knuth.
In der Auftaktveranstaltung am morgigen Sonntag geht es um die Bodennutzung – und wie sie sich auf die biologische Artenvielfalt auswirken kann. Zurzeit arbeiten deutschlandweit 250 Wissenschaftler an diesem Projekt, auch in Brandenburg. Dazu erforschen sie bis ins kleinste Detail Bodenproben auf Nutz-Landflächen, die ihnen dazu von den Landbesitzern zur Verfügung gestellt werden. Dabei werde das Ackerland, der Wald oder das Weideland intensiv untersucht. „Die Böden sind unser Schatz“, sagt Knuth, aber auch das, was darauf kreucht und fleucht, brauche Beachtung. Deshalb müsse die landwirtschaftliche Nutzung so optimiert werden, dass sie ein stabiles System zum Erhalt der Artenvielfalt bietet.
Diese echte nachhaltige Bodennutzung probieren die Forscher auf den kleinen Versuchsflächen aus – und berichten davon in ihren Vorträgen möglichst authentisch, so wie eben nur Feldforscher erzählen können, hofft der Museumschef. spy
Eröffnung und Vortrag „Biologische Vielfalt entdecken“ am morgigen Sonntag um 11 Uhr im Naturkundemuseum Potsdam in der Breiten Straße 13
- showPaywall:
- false
- isSubscriber:
- false
- isPaid: