Sport: Morack erwartet heißen Tanz

Fußball-Landesklasse: Teltow strebt weiter allen davon und will gegen Luckenwalde II gewinnen, Werder gegen Trebbin Mit passablen acht Punkten Vorsprung startet Tabellenführer Teltower FV in den vorletzten Spieltag der Herbstrunde. Gegner ist Aufsteiger FSV Luckenwalde II. Kaum anzunehmen, dass der bereits wieder im Abstiegskampf stehende Kontrahent den souveränen Spitzenreiter ärgern kann. Deshalb: Gesunder Optimismus in Teltow. Coach Sven Thoß: „Wir wissen, was uns erwartet: ein tief in der Abwehr stehender Gegner, der kompromisslos die Bälle aus der Gefahrenzone befördert“. Um die erwarteten drei Punkte holen zu können, wird Thoß wahrscheinlich „auf eine Offensivvariante mit einem Dreierblock im Angriff“ setzen. Grabowski wird diesmal fehlen. Als Alternative steht Schwarting bereit. Auf einen „heißen Tanz“ bereitet sich Mathias Morack mit dem Werderaner FC Viktoria beim VfB Trebbin vor. „Die Gastgeber verloren zuletzt zweimal deutlich und werden gegen uns versuchen, die kleine Negativserie mit Macht zu stoppen“, so Morack. Die Blütenstädter gewannen zuletzt dreimal in Folge, die Siegchancen stehen eher fifty-fifty. Zwangspausieren müssen Karsten Schulz (Rote Karte), Tim Wolter (5. Gelbe) und Daniel Gerres (verletzt). In der Erfolgsspur möchte auch der FSV Babelsberg 74 gegen den TSV Treuenbrietzen bleiben. Obwohl der ganz große Druck verflogen ist, mahnt FSV-Coach Michael Köppchen gegen den nur um zwei Zähler schlechter platzierten Konkurrenten zu Konzentration: „Beim letzten Spiel in Luckau haben wir uns zu sehr der Spielweise des Gegners angepasst, was fast ins Auge gegangen wäre. Um Erfolg zu haben, müssen wir dem Spiel unseren Stempel aufdrücken“. Der FSV hat keine Ausfälle zu beklagen, Bestbesetzung also. Turbine Potsdam trifft in der Potsdamer Waldstadt auf den mit einer negativen Torbilanz belasteten Überraschungs-Tabellenzweiten Teupitz/Groß Köris. Dass Turbine mit 21 von 25 Punkten vor diesem Match dem Halbzeit-Ziel schon sehr nahe ist, hatte wohl ebenso niemand gerechnet. „Meine Mannschaft hat sich von Spiel zu Spiel gesteigert und könnte das auch gegen Teupitz mit viel Selbstvertrauen nachweisen“, analysiert Coach Jörg Nachtigall. Personell hat Nachtigall alles an Deck. Dieter Wolff

Dieter Wolff