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Sport: Morgen Verhandlung

LHC Cottbus hatte geklagt / Bohla und Melzer gehen

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Am morgigen Dienstag wird vor dem Landgericht Dortmund die Klage des Lausitzer Handball-Clubs Cottbus gegen den Deutschen Handball-Bund verhandelt. Der LHC hat gegen die Aberkennung zweier Punkte aus dem zunächst gewonnenen Heimspiel gegen Peenetal Loitz wegen des Einsatzes nicht spielberechtigter Akteure geklagt und will nach dem sportlichen Scheitern nun auf dem juristischen Weg doch noch in die zweite Bundesliga aufsteigen. Bei der morgigen Verhandlung wollen sowohl LHC-Cheftrainer Dietmar Rösicke als auch Manager Fritz Bohla anwesend sein.

Bohla überraschte inzwischen seinen Verein mit der Ankündigung seines baldigen Abschieds. Bohla will laut offizieller LHC-Homepage mit seiner Lebenspartnerin, der abgewählten Cottbuser Oberbürgermeisterin Karin Rätzel, Cottbus Richtung Nordsee verlassen. Eigentlich sei der Wegzug für 2010 geplant gewesen, doch nach der Abwahl Rätzels werde der Abschied nun vorgezogen, heißt es auf der Homepage. Der genaue Zeitpunkt stehe noch nicht fest, werde aber in keinem Fall vor Oktober sein. Im Norden will der 58-jährige Bohla wieder ins Fußballgeschäft einsteigen. In den 80er Jahren hatte er Energie Cottbus trainiert.

Peter Melzer, langjähriger Trainer des damaligen USV, der mit dem HC Cottbus zum LHC fusionierte, kehrt ebenfalls der Lausitz den Rücken. Der 50-Jährige, der auch vom Zweitliga-Aufsteiger VfL Potsdam umworben war, zieht mit seiner Frau Petra nach Berlin und wird dort zum neuen Schuljahr voraussichtlich an einer Realschule im Stadtbezirk Mitte als Sportlehrer anfangen. Zudem wird Melzer Trainer der Frauen des Berliner Handball-Zweitligisten BV, bei dem er einen Zweijahresvertrag unterschrieb. PNN

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