Sport: Motor-Boxer zum Ende Dritter
Die Boxer des SV Motor Babelsberg haben die Bundesligasaison auf dem dritten und vorletzten Platz beendet. Da half am Samstag auch kein Aufbäumen gegen den Velberter BC mehr: Mit 7:16 musste sich das Team um Coach und Manager Ralph Mantau geschlagen geben.
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Die Boxer des SV Motor Babelsberg haben die Bundesligasaison auf dem dritten und vorletzten Platz beendet. Da half am Samstag auch kein Aufbäumen gegen den Velberter BC mehr: Mit 7:16 musste sich das Team um Coach und Manager Ralph Mantau geschlagen geben. Dem Serienmeister nutzte der Sieg jedoch nicht mehr viel, da der Hinkampf in Babelsberg unentschieden ausgegangen war. Durch einen15:9-Sieg über das Boxteam Nord setzte sich deshalb Hertha BSC Berlin an die Spitze der Tabelle und kann sich vorerst als Meister feiern lassen. Denn: Nach wie vor steht ein Protest der Babelsberger wegen unerlaubten Einsatzes eines Berliner Kämpfers im Raum.
Motor Babelsberg musste die Reise mit nur sieben Mann antreten, da Bantamgewichtler Marcel Schneider wegen einer Grippe kurzfristig absagen musste. Ein weiterer Wermutstropfen war die Verletzung des Motor-Kapitäns Anatolij Hoppe. Dessen Cut, den er sich vor längerer Zeit beim Sparring in Litauen zugezogen hatte, brach im Kampf gegen Halbschwergewicht Robert Woge wieder auf, so dass Mantau das Handtuch werfen musste. Das Highlight des Abends war schließlich der Schwergewichtskampf zwischen Vitalius Subacius und Alexander Povernov, den der erfahrene Russe knapp nach Punkten für sich entschied.
„Alles in allem eine interessante Saison, die noch ein spannendes Ende haben kann“, so Mantau. Der Manager hatte kürzlich eine Info bekommen, dass der Babelsberger Protest nicht verhandelt werden soll. „Sollte das so sein“, warnt er deshalb, „wird das Folgen haben.“ H. M.
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