Sport: Mühevoller Sieg

Teltower FV bezwang Schlusslicht Rathenow mit 2:1 Im Heimspiel gegen Schlusslicht BSC Rathenow erfüllte der Teltower FV die Pflicht: 2:1-Sieg. Von einem Selbstläufer konnte keineswegs die Rede sein, weil sich die Hausherren wieder einmal als eine Mannschaft mit den zwei Gesichtern zeigte. „Vor der Pause vergaben wir trotz haushoher Überlegenheit die Chance, das Ergebnis deutlicher zu gestalten, in der zweiten Hälfte bauten wir den Gegner durch viele Unzulänglichkeiten auf“, haderte Trainer Sven Thoß. Glücklicherweise konnte der Gast daraus kein Kapital schlagen. Teltow legte mächtig los und erarbeitete sich Chancen am Fließband. Bei einem Vorstoß auf der linken Seite flankte der engagierte Daniel Gensigk gefährlich nach innen, Robert Koschan (12.) drückte am zweiten Pfosten den Ball zum Führungstreffer über die Linie. Den Vorsprung auszubauen, gelang vorerst nicht. Nach dem Seitenwechsel gelang nach toller Kombination über Mike Weißfuß durch den formverbesserten René Bölke (53.) das wichtige 2:0. Danach war der Faden unerklärbar gerissen. Wieder einmal zeigte sich Sven Moritz (58.) unbeherrscht und musste nach Foulspiel mit der Ampelkarte vorzeitig vom Platz. Ein unnötiges Foul von Holger Wünsche gegen den mit dem Rücken zum Tor stehenden Schmoock wurde mit dem Elfmeterpfiff geahndet und Lorenz (71.) verwandelte zum Anschlusstreffer. Beide Teams setzten zum Schlussspurt an. Teltow in Unterzahl hatte Schwierigkeiten kräftemäßig durchzustehen. Teltower FV 1913: Hagemann; Lietzke, I. Hecht, Wünsche; Bölke, Sv. Moritz, Weißfuß (80. Wenzel), Michalske, Stollaj (85. Brademann); Koschan, Gensigk (69. Fielitz).D. W.