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Landeshauptstadt: Müll in Windtrichtern

12 unterirdische Groß-Papierkörbe werden installiert

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12 unterirdische Groß-Papierkörbe werden installiert Innenstadt - Potsdams Ordnungsamtschefin stellt das äußerliche Erscheinungsbild der Landeshauptstadt in Frage. „Wir müssen uns fragen, ob wir mit dem momentanen Reinigungszyklus das Stadtbild erhalten, das wir haben wollen“, sagte Marine Kluge am Donnerstag im Ordnungsausschuss der Stadt. Derzeit werden die Straßen in der barocken Innenstadt nur alle zwei, teilweise alle vier Wochen gereinigt. Dies reiche nicht aus, um wirklich für Ordnung zu sorgen. Die Ausweitung der Reinigungen sei jederzeit möglich und würde laut Kluge nicht sehr viel teurer als die momentane Reinigung. Nach der Sommerpause will die Verwaltung entsprechende Reinigungsvarianten samt Kostenanalysen in den Ausschüssen vorstellen. Vor allem die Brandenburger Straße, deren Nebenstraßen sowie die Friedrich- Ebert-Straße mit dem Nauener Tor sorgen seit langem für Unbehagen in der Stadt. Ein Antrag der Stadtverordnetenversammlung von Ende 2004 fordert die Verwaltung auf, Maßnahmen gegen den Müll auf den Straßen zu ergreifen. Kluge sagte, die Veranstalter würden nach Festen die Veranstaltungsfläche reinigen, mehr müssten sie nicht machen. Für den Müll auf den An- und Abfahrtswegen sei die Stadt zuständig. Zudem habe Potsdam neben den Sichtachsen auch Windtrichter in der barocken Innenstadt: darin werde der Dreck laut Kluge aus der Brandenburger Straße auf den Bassinplatz und von der Dortustraße in die Seitenstraßen geweht. Als ersten Schritt zur Verbesserung der Sauberkeit sollen in den kommenden Wochen insgesamt zwölf Papierkörbe mit einem Fassungsvermögen von jeweils 600 Litern unterirdisch installiert werden. Als Standorte seien unter anderem die Hegelallee Ecke Jägerstraße, Plätze vor dem Brandenburger Tor, der Busparkplatz auf dem Bassinplatz und der Hauptbahnhof vorgesehen. jab

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