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Landeshauptstadt: Müller: Scharfenberg soll sich bei Pfötchenhotel entschuldigen

Potsdams Ordnungsbeigeordnete Elona Müller (parteilos) hat die Fraktion Die Linke ins Visier genommen: Die regelmäßig von Fraktionsmitgliedern geäußerte Kritik am Pfötchenhotel in Beelitz „entbehrt jeder Grundlage und hat wenig mit verantwortungsvollem kommunalpolitischem Handeln zu tun“, so Müller. Linke-Fraktionschef Hans-Jürgen Scharfenberg solle sich deshalb beim Pfötchenhotel entschuldigen.

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Potsdams Ordnungsbeigeordnete Elona Müller (parteilos) hat die Fraktion Die Linke ins Visier genommen: Die regelmäßig von Fraktionsmitgliedern geäußerte Kritik am Pfötchenhotel in Beelitz „entbehrt jeder Grundlage und hat wenig mit verantwortungsvollem kommunalpolitischem Handeln zu tun“, so Müller. Linke-Fraktionschef Hans-Jürgen Scharfenberg solle sich deshalb beim Pfötchenhotel entschuldigen. Hintergrund ist eine Anfrage Scharfenbergs im jüngsten Hauptausschuss. Er hatte von einer Seniorin berichtet, die wegen Umzug zwei Wellensittiche im Pfötchenhotel abgeben wollte, für jeden Vogel aber angeblich 180 Euro zahlen sollte. Scharfenberg sah damit den Vorwurf erneuert, das Pfötchenhotel verlange eventuell „Abwehrpreise“ für sogenannte Abgabetiere. Müller wies dies entschieden zurück. Die Prüfung des Einzelfalls habe ergeben, dass die Seniorin aus Ferch beim Pfötchenhotel angefragt habe, dann zurückgerufen wurde und ihr angeboten werden sollte, die Vögel für je 20 Euro abzunehmen. Dazu sei es aber laut Müller nicht gekommen, weil die Seniorin schon vorher mit der Aussage, das Pfötchenhotel wäre sowieso zu teuer, das Gespräch beendet habe. Dies hätte auch Scharfenberg herausfinden können, so Müller – auch durch einen Anruf bei ihr. Durch Scharfenbergs Büro würden aber „wiederholt schlecht recherchierte Sachverhalte in die Öffentlichkeit transportiert“. SCH

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