Landeshauptstadt: Müllmagnet Wertstoffcontainer
Stadtverwaltung will gegen illegale Entsorgung vorgehen
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Fahrland/Nauener Vorstadt - Seinen Müll neben Wertstoffcontainern abzulegen, ist verboten. Trotzdem seien die Altglas- und Altkleidercontainer immer wieder ein Anziehungspunkt für Menschen, die heimlich ihren Rest- und Sperrmüll entsorgen wollen, teilt die Potsdamer Stadtverwaltung mit. Sessel, Schrankteile, Bodenbeläge, Pappe und anderes werde achtlos auf einem Haufen abgelegt. Dies sei kürzlich in Fahrland und in der Nauener Vorstadt geschehen. Die Verwaltung will deshalb nochmals darauf hinweisen, dass es verboten ist, Abfälle im öffentlichen Straßenland abzulagern. Auch wenn schon Abfälle am Container oder in Feld und Flur stehen, sei dies keine Berechtigung, weitere dazu zu stellen, so die Mitteilung. Die illegale Müllentsorgung stellt eine Ordnungswidrigkeit dar und könne geahndet werden.
Wenn Rest- und Sperrmüll entsorgt werden sollen, genügt laut Stadtverwaltung ein Anruf bei der Stadtentsorgung Potsdam GmbH (Step). Sperrmüll, haushaltsüblicher Schrott und Haushaltsgroßgeräte würden dann innerhalb der nächsten fünf Werktage abgeholt. Um das Stadtbild nicht zu beeinträchtigen oder Trittbrettfahrer anzulocken, sollten die Abfälle frühestens am Vortag der Abholung um 18 Uhr bereit gestellt werden. Die Kosten für den Sperrmüll-Abtransport seien in der Grundgebühr für die Step enthalten. Wer also an die Abfallentsorgung Potsdams angeschlossen ist, zahle keine weiteren Gebühren bei der Abholung. ddp/ PNN
Die Step ist unter Telefon (0331) 66 17 16 6 zu erreichen. Um Umweltsünder besser zur Verantwortung ziehen zu können, bittet die Stadtverwaltung um Mithilfe: Wer Hinweise zu den Verursachern (Name oder Auto-Kennzeichen) geben kann, sollte sich beim Bereich Umwelt und Natur melden, Tel.: (0331) 28 93 76 5.
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