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Landeshauptstadt: Muntere acht Freunde Kontakte zu Potsdams Partnern weiter vertieft

Es sei vor allem dem Engagement der einzelnen Vereine und Freundeskreise zu danken, dass die Kontakte zu Potsdams sieben Partnerstädten 2006 vertieft werden konnten, schätzte Potsdams Marketingchefin Sigrid Sommer gestern das Zusammenwirken der acht Schwestern ein. Auch zur französischen Stadt Bobigny hätten sich die nach der Wende gelockerten Bande wieder gefestigt.

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Es sei vor allem dem Engagement der einzelnen Vereine und Freundeskreise zu danken, dass die Kontakte zu Potsdams sieben Partnerstädten 2006 vertieft werden konnten, schätzte Potsdams Marketingchefin Sigrid Sommer gestern das Zusammenwirken der acht Schwestern ein. Auch zur französischen Stadt Bobigny hätten sich die nach der Wende gelockerten Bande wieder gefestigt. 25 000 Euro stehen jährlich zur Pflege der Partnerbeziehungen zur Verfügung, auch wieder 2007. Doch wenn nicht immer wieder viel ehrenamtlicher Einsatz und auch anderweitige finanzielle Unterstützung dazu kommen würden, könnten die gegenseitigen Besuche und gemeinsamen Veranstaltungen nicht so vielfältig ausfallen, betonte Sommer. Für das neue Jahr sind bereits 28 Projekte angemeldet, über deren Finanzierung der Partnerschaftsbeirat entscheiden wird.

Mit Bobigny wollen Stadtverordnete und Verwaltung weiter über das Thema Bürgerkommune und -haushalt konferieren, denn da haben die Franzosen schon größere Erfahrung. Am 13./14 Februar werden unter anderem Potsdams Oberbürgermeister Jann Jakobs und die Stadtverordnetenchefin Birgit Müller nach Bobigny reisen, um eine neue Charta der Zusammenarbeit zu unterschreiben. Beim Finnen Jyväskylä weckt speziell das Bildungssystem Interesse und der Austausch darüber geht hoffentlich weiter, auch wenn ein ganz aktiver Partner, nämlich das Espengrund-Gymnasium, seine Pforten schließen muss. Andere Schulen werden hoffentlich den Stafettenstab aufnehmen. Fortgesetzt wird auf alle Fälle der Erfahrungsaustausch über das U3A- Projekt, das der Universität des 3. Alters in Jyväskylä und der Senioren-Volkshochschule in Potsdam. Nach Sioux Falls ist eine Bürgerreise geplant und im Januar werden zwei Studenten aus den USA als Gäste erwartet.

Auch Perugia ist Ziel einer OB-Reise. Dort wird Potsdam wieder am traditionellen Markt der Partnerstädte teilnehmen und man will sich über Sanierungsprojekte in Neubaugebieten unterhalten. Sommer betonte, dass im Jahr der Architektur 2006 Gespräche über Bauen und Wohnen, zu denen Vertreter der Partnerstädte eingeladen waren, großes Interesse gefunden hätten. Deshalb soll diese Thematik vertieft werden. Im schweizerischen Luzern sind junge Potsdamer 2007 zum Mitmachen aufgerufen, wenn dort im April eine Jugendolympiade mit eher ungewöhnlichen Sportarten steigt. Mit Opole will man die Zusammenarbeit im Tourismus erweitern und die polnische Schwester u.a. für den Sternenmarkt gewinnen. Bleibt noch Bonn zu erwähnen. Auch hier ist die Zusammenarbeit dank der Vereine sehr lebendig und der Tag der deutschen Einheit wird wieder gemeinsam gefeiert. Diesmal in Potsdam.dif

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