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Restaurierung des Grottensaals: Muscheln, Schnecken, Kristalle und Glas

Einblick in die laufende Restaurierung: Der Grottensaal im Neuen Palais ist ab Samstag kurzzeitig geöffnet

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Die Restaurierung ist noch nicht abgeschlossen, aber ab heute gibt es für die Besucher des Neuen Palais einen Vorgeschmack auf den berühmten Grottensaal, der im kommenden Frühjahr fertiggestellt und wiedereröffnet werden soll. Bis zum 2. November ist der Saal im Rahmen des Schlossbesuches zugänglich, wie die Schlösserstiftung am Freitag mitteilte.Dann gehen die Arbeiten weiter. Zur Saisoneröffnung im kommenden Frühjahr soll alles fertig sein.

Das Neue Palais ließ Preußenkönig Friedrich II. (1712-1786) nach dem Siebenjährigen Krieg (1756-1763) bauen. Er wollte damit seine Macht demonstrieren. Vieles wurde unter Zeitdruck gebaut, der Baupfusch beschäftigt heute noch die Restauratoren.

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Das Schloss, das Preußenkönig Friedrich II. nach dem Siebenjährigen Krieg bauen ließ (siehe Kasten), hat insgesamt 970 Räume. Attraktion sind die beiden Festsäle, der Marmor- und der Grottensaal. Beide müssen restauriert werden. Die Gesamtkosten liegen den Angaben zufolge bei knapp fünf Millionen Euro. Sie zählen zum sogenannten Masterplan der Schlösserstiftung: Dabei sollen bis 2017 dringend nötige Restaurierungen an verschiedenen Schlössern für insgesamt 153 Millionen Euro vorgenommen werden. Die Hälfte dieser Summe trägt der Bund, die andere Hälfte steuern die Länder Berlin und Brandenburg zu gleichen Teilen bei. (dpa/PNN)

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