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Landeshauptstadt: Musik-Euros für Kitas

Ehemaligen-Gemeinschaft des Militärwaisenhauses spendet 3000 Euro für Kinder

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Die ehemaligen Schüler des Großen Potsdamer Militärwaisenhauses werden in diesem Jahr mehr als 3000 Euro für die musikalische Frühausbildung spenden. Dafür wurden drei Potsdamer Kitas ausgewählt, in denen vorwiegend Kinder aus sozial schwachen Familien betreut werden. Dies teilte der Vereinsvorsitzende Ernst Menzel gestern auf der Mitgliederversammlung anlässlich des 284. Stiftungsfestes mit. Dazu waren 60 der noch etwa 100 lebenden Schüler gekommen, die in den 1930er und 1940er Jahren die Schule des Waisenhauses besucht hatten. Ihr Durchschnittsalter liegt bei 82 Jahren.

Bereits in den Vorjahren hatte die Ehemaligen-Gemeinschaft mit beträchtlichen Summen die 1724 durch den Soldatenkönig Friedrich Wilhelm I. begründete und 1992 wiederbelebte Stiftung Großes Waisenhaus unterstützt. Neben sozialen Zwecken war das Geld auch dem Wiederaufbau der kriegszerstörten Säulenkuppel (Monopteros) auf dem Hauptgebäude an der Lindenstraße zugute gekommen.

Am Nachmittag veranstaltete der Verein auf dem Innenhof des Waisenhaus-Karrees ein öffentliches Militärkonzert, für das er das Luftwaffenmusikkorps 4 der Bundeswehr gewonnen hatte. Den Anlass bot der 275. Jahrestag des Beginns der Ausbildung von Militärmusikern im Waisenhaus, die 1733 vom Soldatenkönig angeordnet worden war.

Vor Beginn des Konzerts würdigte Oberbürgermeister Jann Jakobs das hohe Engagement der Waisenhausschüler für Potsdam. So hatte der Verein im Vorjahr das erfolgreichste der vier Adventskonzerte zur Unterstützung bedürftiger Kinder veranstaltet. E. Hoh

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