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Landeshauptstadt: Musik für Rosenfreunde Richtfest für Wohnanlage in den Nikolaigärten

Innenstadt - Nähert man sich den Rosenbeeten, ertönt leise Musik. Sie klingt immer anders, passend zu Temperatur, Wetter und je nachdem, ob Tag oder Nacht ist.

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Innenstadt - Nähert man sich den Rosenbeeten, ertönt leise Musik. Sie klingt immer anders, passend zu Temperatur, Wetter und je nachdem, ob Tag oder Nacht ist. Dafür sorgen Sensoren, die die kleinen Lautsprecher in den Beeten steuern. Das „Mood-Roses“ genannte Kunstkonzept des Multimedia-Künstlers und HFF-Dozenten David Szauder soll ab dem kommenden Jahr die Bewohner der in Bau befindlichen Nikolaigärten in der Innenstadt erfreuen. Für das Bauvorhaben des Bauträgers Artprojekt wurde am Freitag das Richtfest gefeiert.

Im Karree zwischen Dortu-, Charlotten-, Yorck- und Wilhelm-Staab-Straße entsteht innerhalb der überwiegend denkmalgeschützten Blockrandbebauung aus Barockhäusern eine Wohnanlage mit drei Mehrfamilienhäusern mit 30 Wohnungen, 14 sogenannten Townhouses und acht Penthäusern. 20 Millionen Euro werden investiert. Im Frühjahr kommenden Jahres soll alles fertig sein. 60 Prozent des Bauvolumens seien bereits veräußert, so Artprojekt-Geschäftsführer Thomas Hölzel. Oberirdische Parkplätze gibt es in den Nikolaigärten nicht, dafür eine Tiefgarage mit Platz für 48 Autos mit Zufahrt über die Dortustraße. Der Hofbereich bleibt autofrei. In den Außenanlagen soll es üppiges Grün geben. Die Preise für die Wohnungen und Einfamilienhäuser liegen nach Angaben des Bauherrn zwischen 199 000 und 659 000 Euro. Die Penthäuser kosten bis zu 729 000 Euro. Die Quadratmeterpreise liegen zwischen 3400 und 3500 Euro.

Eigentlich hätte die Wohnanlage schon eher fertig sein sollen, doch das Brandschutzkonzept musste überarbeitet werden, nachdem die Feuerwehr bemerkt hatte, dass ihre neuen Fahrzeuge nicht mehr durch die Einfahrt passen, so Hölzel. Außerdem hatte sich ein Anwohner beschwert, dass die Abstände zu den Nachbargebäuden zu gering seien. Dies habe die Stadtverwaltung jedoch zurückgewiesen.

Das Areal neben dem Nikolaisaal diente viele Jahre lang als Parkplatz. Zuvor standen dort zwei Fabriken für Kindernahrung und für Armaturen. mar

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