Landeshauptstadt: Musikalisches Brötchen für die Singschule
Die Idee sei im Gespräch mit Kunden entstanden, sagt der Chef der Bäckerei und Konditorei GmbH Frank Fahland und präsentiert vor seinem Geschäft in der Karl-Liebknecht-Straße schmunzelnd ein ganzes Blech mit musikalisch verzierten Vollkornbrötchen. Sie tragen eingestempelt entweder Notenschlüssel, Note, Geige oder Trompete.
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Die Idee sei im Gespräch mit Kunden entstanden, sagt der Chef der Bäckerei und Konditorei GmbH Frank Fahland und präsentiert vor seinem Geschäft in der Karl-Liebknecht-Straße schmunzelnd ein ganzes Blech mit musikalisch verzierten Vollkornbrötchen. Sie tragen eingestempelt entweder Notenschlüssel, Note, Geige oder Trompete. 1000 wurden am ersten Tag davon gebacken und wenn sie weggehen wie die warmen Semmeln, dann bekommt die Singschule in Babelsberg pro Brötchen fünf Cent. „Wir haben guten Kontakt zur Singschule nebenan“, meint Fahland, „und deshalb überlegt, wie wir sie unterstützen können.“
Der Singschulverein ist von der Idee natürlich angetan und Daniela Schönwälder vom Vorstand weiß auch schon, wie das Geld sinnvoll in Noten, Bastelmaterial und für einen roten Teppich angelegt werden kann. Der Wollteppich ist zum Draufsitzen gedacht, wenn die OrffGruppe ihre Schlaginstrumente zum Klingen bringt. Zur Babelsberger Singschule, die ihre Vereinsgründung noch zu DDR-Zeiten 1989 anmeldete, kann man schon im zarten Alter von zwei Jahren gehen. Dann gibt es musikalische Früherziehung, die aber längst nicht so streng ist, wie das klingt. Es geht eher ums spielerische Erlernen von Takt und Bewegung. Der Zilpzalp-Chor nimmt dann Kinder ab fünf Jahren auf und diese Gruppe brachte denn auch Fahlands und den musikalischen Brötchen ein selbstverfertigtes Ständchen, in dem Hilfe beim Backen angeboten wird.
Das Brötchenbacken bleibt jedoch den Fachleuten vorbehalten. Die Kinder konnten dagegen Plätzchen ausstechen, auch die in Notenschlüssel- und Geigenformat, aber auch Teddybären und Blumen entstanden. Die Plätzchen wurden in der Backstube noch verziert und dann in den Ofen geschoben. Die kleinen Backgehilfen durften sie anschließend knusperbraun mit nach Hause nehmen. dif
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