GESCHICHTE DES KRONGUTS: Mustergut und Künstlerhof
Der erste Bornstedter Gutsherr ist ein „Zugezogener“: Esicus de Burnenstede kommt aus dem Harz in die Mark und erhält das Gut 1157 als Lehen für Kriegsverdienste und benennt es nach seinem Heimatdorf. 1330 wird es von einer Ritterfamilie aus Sachsen gekauft und gerät erst 1664 an die Krone: Der Große Kurfürst kauft das Gut.
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Der erste Bornstedter Gutsherr ist ein „Zugezogener“: Esicus de Burnenstede kommt aus dem Harz in die Mark und erhält das Gut 1157 als Lehen für Kriegsverdienste und benennt es nach seinem Heimatdorf. 1330 wird es von einer Ritterfamilie aus Sachsen gekauft und gerät erst 1664 an die Krone: Der Große Kurfürst kauft das Gut. Beim Brand 1846 wird es fast völlig zerstört und bis 1848 im italienischen Landhausstil wiedererbaut. Kronprinz Friedrich Wilhelm macht das Gut 1867 zum landwirtschaftlichen „Mustergut“. 1901 zieht Prinzessin Feodora ein und entwickelt das Haus zum Künstlerhof mit Dichtern und Malern. 1918 geht das Krongut an den Reichswehrfiskus. 1950 wird der Besitz enteignet und später vom Land Brandenburg übernommen. 1999 beginnt die 12,5 Millionen teure Sanierung. 2002 wird das Gut unter Betreiber Friedhelm Schatz eröffnet, 2004 übernimmt der Holländer Cees Zonneveld. Ende 2008 verkauft der Besitzer das Gut an die Laggner-Gruppe. jaha
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