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Sport: Mutmacher in Oudenaarde

Radprofi Philipp Walsleben aus Kleinmachnow startete mit Platz 20 in die internationale Cross-Saison

Stand:

Sein zweites Cross-Rennen der Saison bestritt am vergangenen Sonntag der Kleinmachnower Philipp Walsleben – und sein erstes in seiner Wahlheimat Belgien. War das Rennen beim Deutschland-Cup in Lohne vor einer Woche vor allem dazu geeignet, nach einer überstandenen Bakterien-Infektion wieder Rennluft zu schnuppern, war der zweite Lauf zur renommierten GvA-Trofee in Oudenaarde die erste internationale Standortbestimmung für den Brandenburger. Und der U23-Weltmeister löste diese Aufgabe am Koppenberg durchaus erfolgreich: am Ende landete Walsleben im Weltcup-würdigen Feld – es waren die besten Zwanzig des letzten Weltcups im tschechischen Pilsen am Start – auf Rang 20.

„Damit bin ich zufrieden“, meinte der amtierende Deutsche Elite-Meister nach dem Zieleinlauf. Der zweite Platz in Lohne hatte Walsleben nämlich zunächst kaum Selbstvertrauen schenken können; gilt doch die deutsche Cross-Szene nicht zwangsläufig als Gradmesser für internationale Konkurrenzfähigkeit. Jetzt aber konnte der leichtgewichtige Deutsche am Start der belgisch-tschechischen Konkurrenz überraschend schnell das Hinterrad zeigen. Von der ersten Runde an kämpfte er vor rund 15 000 Zuschauern in einer achtköpfigen Verfolgergruppe um Platz zehn. Erst gegen Rennende musste der 21-Jährige vom belgischen Profi-Team BKCP-Powerplus dem Trainingsrückstand Tribut zollen; er fiel nach einem harten Rennen mit konditionellen Problemen ein wenig zurück und war schließlich als Zwanzigster bester deutscher Starter in Oudenaarde. Armin M. Küstenbrück

Armin M. Küstenbrück

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