ATLAS: Na endlich
ATLAS Dirk Becker über das einsame Brandenburger Tor Der Anblick ist schon traurig. Ein 234 Jahre altes Stadttor, zwar saniert aber mit Flecken am Sockel, steht etwas verloren mitten in der Stadt.
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ATLAS Dirk Becker über das einsame Brandenburger Tor Der Anblick ist schon traurig. Ein 234 Jahre altes Stadttor, zwar saniert aber mit Flecken am Sockel, steht etwas verloren mitten in der Stadt. Wer sich die Zeit nimmt, kann immer wieder beobachten, wie Touristen am Ende des „Boulevards“ stehen bleiben und auf dem Platz vor dem Brandenburger Tor etwas zu suchen scheinen. Was sie sehen lässt ihr Herz kaum höher schlagen. Ein fast leerer Platz, leere Geschäfte, leere Gaststätten und im Ohr das Verkehrslärmgesäusel der Schopenhauerstraße. Wer will da schon gerne lang verweilen. Dass dieser Platz Potenzial hat, das erkannten auch die Verantwortlichen der Stadt schon früh und diskutierten in den vergangenen Jahren die unterschiedlichsten Konzepte. Doch leider, es fehlte mal wieder am nötigem Geld. Mit der Nippon Development Corporation GmbH hat sich nun ein bewährter Investor gefunden, der hier Abhilfe leisten kann. Was der Neubau zweier Flügelbauten kosten wird, verrät das Unternehmen nicht. Lohnen wird es sich auf alle Fälle. Für die Nippon Development Corporation GmbH, die am rechten Platz investiert. Für die Potsdamer, die einen weiteren außergewöhnlichen Platz in Besitz nehmen können. Und für das Brandenburger Tor natürlich, das dann die längste Zeit einsam gewesen ist.
Dirk Becker
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