Sport: „Na, haste schon Angst?“
Hendryk Lau flachste mit Thomas Förster vorm Derby Ludwigsfelde – Babelsberg
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Hendryk Lau flachste mit Thomas Förster vorm Derby Ludwigsfelde – Babelsberg Von Michael Meyer Hendryk Lau freut sich schon „auf die schöne Weihnachtsgans, die meine Mutter und meine Frau zubereiten werden“. Bevor Babelsbergs Stürmer aber mit seiner Familie Weihnachten bei den Eltern in Berlin und den Schwiegereltern in Schwerin genießen kann, muss er mit dem Fußball-Oberligisten SV Babelsberg 03 noch einmal ran – morgen um 13 Uhr zum Nachholspiel beim Aufsteiger Ludwigsfelder FC, der sich als momentaner Tabellenachter bislang sehr gut in der Oberliga behauptet. „Eine starke Truppe, die niemand auf die leichte Schulter nehmen darf – wir erst recht nicht“, sagt „Henne“ zum morgigen Derby und erinnert an die SVB-Niederlagen in den letzten beiden Landespokalspielen im Waldstadion. „Die letzten Partien gingen für uns in die Hose, aber wir wollen jetzt endlich den Makel los werden, in Ludwigsfelde nicht gewinnen zu können, und mit einem Sieg in die Winterpause gehen.“ Zumal Nulldrei mit einem Sieg Herbstmeister wäre – ohne Niederlage in der Hinrunde! Ludwigsfeldes Stürmer Andreas Fricke (bisher 7 Saisontreffer) ging einst für den SVB 03 auf Torejagd, LFC-Abwehrspieler Thomas Förster wechselte im Sommer vom Babelsberger Park in die Nachbarstadt. „Auf das Wiedersehen mit Thomas freu ich mich am meisten“, gesteht Lau, der weiter mit dem 28-Jährigen in Kontakt steht. Erst am Mittwoch telefonierten beide, und „Henne“ fragte seinen Kumpel dabei flachsend: „Na, haste schon Angst?“ „Hab ich nicht, eher freue ich mich riesig auf Nulldrei, auch auf Rövte und Heiko Bengs“, meint dazu Thomas Förster, der hofft, dass die Nachholpartie morgen endlich über den Rasen gehen kann. „Für uns ist die Situation die gleiche wie vorm ersten Spieltermin“, erläuterte er. „Wir haben mit dem 0:4 in Cottbus was auf den Kopf bekommen und sind nun in der Pflicht, etwas gut zu machen. Das wird ein heißer Fight, in dem wir uns nicht nur hinten reinstellen, sondern ordentlich mitspielen wollen“, verspricht Förster, der täglich zwischen Arbeitsort Brandenburg, Heimatort Babelsberg und Vereinsdomizil Ludwigsfelde pendelt. „Ich habe meiner Mannschaft schon einzuimpfen versucht, dass Pokal- und Punktspiel zwei verschiedene Dinge sind. Aber gegen Babelsberg muss man sowieso niemanden extra motivieren.“ Fraglich ist beim SVB noch der Einsatz von Björn Laars (Rippenprellung).
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