Landeshauptstadt: NACH 50 JAHREN IST MEIST SCHLUSS
Während bei Streichinstrumenten wie Geigen, Violoncelli und Gamben Höchstpreise für Instrumente gezahlt werden, die oft mehrere Jahrhunderte alt sind, gibt es dies bei Metallblasinstrumenten wie Trompeten nicht. Und das aus einem ganz einfachen Grund: Sie werden nicht so alt.
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Während bei Streichinstrumenten wie Geigen, Violoncelli und Gamben Höchstpreise für Instrumente gezahlt werden, die oft mehrere Jahrhunderte alt sind, gibt es dies bei Metallblasinstrumenten wie Trompeten nicht. Und das aus einem ganz einfachen Grund: Sie werden nicht so alt. Denn Metallblasinstrumente wie Trompeten werden aus Blechen und Rohren aus Messing hergestellt. Durch ständiges Spielen gelangt regelmäßig Speichel in die Trompete, der in Verbindung mit Luft die Kupferzinklegierung angreift. Dazu kommt der mechanische Verschleiß des Ventilsystems. Nach 50 Jahren sind die meisten Trompeten „fertig“. Doch trotz der relativ kurzen Lebensdauer gibt es auch Trompeten-Modelle, die als Maßstab gelten. So etwa die Instrumente der Dresdener Firma Heckel, in der vor 150 Jahren Trompeten gebaut wurden. In Museen und bei Sammlern gibt es aber auch noch ältere, historische Instrumente, die aber, um sie zu erhalten, nicht gespielt werden. D.B.
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