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Nach Auftaktniederlage in Finalserie: SC Potsdam will gegen Stuttgart den Ausgleich erzwingen
Die Brandenburger Volleyballerinnen peilen am Samstag einen Sieg gegen den Titelverteidiger an. Viel wird davon abhängen, ob sie diesmal Stuttgarts Top-Angreiferinnen in den Griff bekommen.
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Die Volleyballerinnen des SC Potsdam wollen eine schnelle Revanche. Im ersten Play-off-Finale um die deutsche Meisterschaft hatten sie beim MTV Stuttgart ordentlich mitgehalten, aber 1:3 verloren. „Wir werden jetzt im Heimspiel alles versuchen, um in der Finalserie den Ausgleich zu schaffen“, kündigte SCP-Vorstandsmitglied Toni Rieger vor der zweiten Begegnung beider Mannschaften am Samstag (17.00 Uhr/live bei Sport1) an.
Die Rahmenbedingungen stimmen. Die MBS-Arena in Potsdam ist nahezu ausverkauft, Trainer Guillermo Naranjo Hernandez steht mit Ausnahme der langzeitverletzten Außenangreiferin Fleur Savelkoel (Kreuzband) der komplette Kader zur Verfügung.
Doch Hernandez ist eben auch bewusst, dass der Titelverteidiger aus Stuttgart nur schwer zu bezwingen ist. „Das ist nun mal das beste Team in Deutschland“, lautet die Einschätzung des 45-jährigen Spaniers, der von 2013 bis 2017 selbst noch bei den Stuttgartern als Chefcoach tätig war und nach Zwischenstationen in Rumänien und Polen dann 2018 den Job in Potsdam übernahm.
Viel wird für die Potsdamerinnen davon abhängen, ob sie diesmal Stuttgarts Top-Angreiferinnen Krystal Rivers und Simone Lee besser kontrollieren können. Die beiden US-Amerikanerinnen hatten im ersten Finalspiel zusammengerechnet 45 der insgesamt 92 Punkte für ihre Mannschaft erzielt.
Bereits am Mittwoch treffen beide Teams dann in Stuttgart zur dritten Partie in der Finalserie Best of five aufeinander. Auch diesem Auswärtsspiel beim Favoriten sieht der SC Potsdam recht gelassen entgegen. Kapitänin Laura Emonts sagt: „Wir spielen gerne dort. Die Atmosphäre pusht uns eher.“ (dpa)
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