zum Hauptinhalt
In Potsdam gelandet. Das Infomobil des künftigen Großflughafens.

© A. Klaer

Landeshauptstadt: Nach dem Abi zum BBI

Großflughafen-Infomobil machte in Potsdam Station

Stand:

Der künftige Großflughafen Berlin Brandenburg International (BBI) kommt auf Touren. Am Freitag hat das Infomobil der Berliner Flughäfen im Rahmen seiner Sommertour in Potsdam Station gemacht. Mit dem Infomobil wurde auf dem Luisenplatz über positive Auswirkungen des Bauvorhabens, insbesondere über die dadurch entstehenden Arbeitsplätze für die Region, Auskunft gegeben. Filme, ein Medientisch und eine Panorama-Webcam lieferten Eindrücke von den Fortschritten auf der BBI-Baustelle. Als Ansprechpartner waren die Agentur für Arbeit und das Aus- und Weiterbildungsunternehmen der Luftfahrt „Trainico“ vor Ort.

Zu der Veranstaltung waren Schüler des Humboldt-Gymnasiums eingeladen. Nach der Begrüßung durch Bürgermeister Burkhard Exner und Flughafen-Sprecher Gerd Rosenbaum wurden die Zehnt- und Elftklässler zu einer Gruppenarbeit aufgefordert. Sie beschäftigten sich mit Themen wie dem Aufbau des Flughafens, seinen ökologischen Folgen und der Namensgebung „Willy Brandt“. Anfangs zeigten die Schüler verhaltenes Interesse. „Wohl mehr Fragezeichen als Fakten“, sah der Moderator Jan Luther in ihren Gesichtern. Doch im Laufe der Veranstaltung nahm die allgemeine Beteiligung stetig zu. Die BBI-Arbeitsplätze seien „eine gute Alternative nach dem Abitur“, fand Stanley Graber vom Humboldt-Gymnasium. Insgesamt sollen am Hauptstadt-Airport etwa 70 000 Menschen beschäftigt sein. Besonders junge Leute mit guten Englischkenntnissen würden gesucht. Derzeit größter Arbeitgeber Deutschlands sei der Flughafen Frankfurt (Main), so Moderator Luther. Daran wolle man anknüpfen und jungen Menschen die Chancen des Flughafens als Arbeitgeber nahe bringen. „Das Volk kriegt zurück, was es investiert hat“, so Luther über mit Steuergeld finanzierte Bauvorhaben. Man könne das Projekt der Superlative nicht isoliert betrachten, sondern müsse den positiven Einfluss auf die Region in Betracht ziehen, so der Pressesprecher Rosenbaum. ca/fe

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
console.debug({ userId: "", verifiedBot: "false", botCategory: "" })