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Sport: Nach der Höhe schnell wie noch nie in der Saison

Ihren letzten Wettkampf vor dem Abflug zu den Olympischen Spielen beendete Claudia Hoffmann vom SC Potsdam am späten Freitagabend als Zweite des 400-Meter-Laufes bei der DLV-Gala in Wattenscheid. Die 25-Jährige ließ nach 52,05 Sekunden nur der Russin Olesja Sykina (51,94) den Vortritt.

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Ihren letzten Wettkampf vor dem Abflug zu den Olympischen Spielen beendete Claudia Hoffmann vom SC Potsdam am späten Freitagabend als Zweite des 400-Meter-Laufes bei der DLV-Gala in Wattenscheid. Die 25-Jährige ließ nach 52,05 Sekunden nur der Russin Olesja Sykina (51,94) den Vortritt. Dritte wurde Florence Ekpo-Umoh (Erfurt/52,47) vor Janin Lindenberg (Berlin/53,04). Hoffmann, Ekpo-Umoh, Lindenberg, Jonna Tilgner aus Bremen (6. in 53,34) und Sorina Nwachukwu aus Leverkusen (7. in 54,11) sollen Deutschland in Peking über 4mal 400 Meter vertreten und wollen dort den olympischen Endlauf erreichen.

„Das ist ein realistisches Ziel“, glaubt Claudia Hoffmann nach dem Rennen in Wattenscheid, in dem sie mit ihrer eigenen Zeit allerdings nicht zufrieden war. „Ich war in diesem Jahr zwar noch nie so schnell. Nach dem dreiwöchigen Höhentrainingslager in Kühtai im Tirol war das aber lange nicht das, was ich mir vorgestellt hatte“, meint die Potsdamerin. „In der Höhe war ich gut drauf – aber dass soll sich ja alles auch erst so richtig in Peking auszahlen.“ In den nächsten Tagen übt der Schützling von Trainer Frank Möller wieder daheim im Luftschiffhafen, ehe es am 12. August ins Akklimatisierungs- camp im japanischen Shibetsu und von dort am 18. 8. weiter nach Peking geht.

Zwei vierte Plätze gab es in Wattenscheid außerdem für den SC Potsdam durch Annett Engel, die im Hochsprung 1,84 Meter überwandt, und durch Gordon Wolf. Der frisch gebackene Junioren- Weltmeister im Diskuswurf schleuderte die Scheibe 55,08 Meter weit. M. M.

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