Sport: Nach der Pause riss der Faden

Turbine II zitterte sich zum 2:1-Sieg über Gersten Frauen-Zweitligist Turbine Potsdam II gewann gestern auch sein zweites Punktspiel nach der Winterpause gegen Victoria Gersten mit 2:1 (2:0). Doch die Havelstädterinnen wurden nur in der ersten Hälfte gegen den zwei Tabellenränge tiefer stehenden Gast aus dem Emsland ihrer Favoritenrolle gerecht. Da beherrschten sie den Gegner klar. Nach mehreren guten Möglichkeiten bereits in der Anfangsphase wurde Anne Heller (22.) an der Strafraumgrenze angespielt, schlug noch einen Haken um eine Abwehrspielerin und vollendete gekonnt zum 1:0. Juliane Höflers Kopfballtreffer nur fünf Minuten später brachte die Turbinen scheinbar endgültig auf die Siegesstraße. Doch es kam nach dem Wechsel ganz anders. Jetzt ließ sich Turbine in die Defensive drängen, kam nur noch sporadisch in die gegnerische Hälfte. Zweimal hatte man Glück, als Sandra Reisingers Treffer (52.) wegen Abseits nicht gegeben wurde und ein Kopfballaufsetzer von Martina Fennen (57.) über die Latte sprang. Letztere köpfte nach einem Eckball (62.) doch noch zum 1:2 ein. Zum Glück fing sich danach die Turbine-Abwehr wieder und konnte dem nun immer stärker werdenden Druck standhalten. Am Ende war es ein Arbeitssieg. 1. FFC Turbine Potsdam II: Busack; Höfler, Mucha, Boos; Fechner (ab 86. Beltz), Lüdtke, Parlow (ab 78. Borchardt), Brendel; Heller, Podvorica, Sandmann (ab 63. Toerne). H. J.