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Sport: Nach Kräften gewehrt

Tyler Hines gab trotz Niederlage der RSV-Basketballer vielversprechenden Einstand

Stand:

Trotz einer in allen Belangen couragierten Leistung blieb dem RSV Eintracht Stahnsdorf zum Rückrundenstart in der 2. Basketballbundesliga Pro B ein Sieg bei CityBasket Recklinghausen verwehrt. Erst in der Verlängerung musste sich das Team um Headcoach Peter Günschel mit 85:90 (40:43; 74:74) geschlagen geben.

Nachdem alle Hebel in Gang gesetzt wurden, erhielt die Eintracht am Spieltag erfreulicherweise doch noch grünes Licht für einen Einsatz von Neuzugang Tyler Hines. Weniger erfreulich war, dass die Guards Thomas Schoeps und Colin Craven wie befürchtet verletzungsbedingt ausfielen.

„Uns zeichnete trotzdem eine allzeit starke Mannschaftsleistung sowohl im Angriff als auch in der Verteidigung aus. Wir haben 45 Minuten gekämpft wie Löwen“, befand Trainer Günschel. Tyler Hines wirkte offenbar als Überraschungswaffe, er war von Recklinghausen nie zu kontrollieren und markierte bereits in der ersten Halbzeit 17 Punkte. Einen 24:37-Rückstand gegen die extrem heimstarken Recklinghäuser verkürzte der RSV somit noch in ein knappes 40:43 zur Halbzeit.

Ärgerlich wurde es dann für die Eintracht in Halbzeit zwei. „Bei Recklinghausen stand im dritten Viertel nicht ein einziges Foul auf der Anzeigetafel“, stellte Trainer Günschel ernüchtert fest. Vier Minuten vor Ende der regulären Spielzeit war dann Travis Smith zum Zuschauen verdammt, zwei Minuten später erwischte es Tyler Hines. Zwei wichtige Spieler fehlten, was letztlich die Waage aus dem Gleichgewicht brachte. Auch Günschel selbst konnte die letzten Minuten des vierten Viertels und der Verlängerung nicht mitverfolgen, da er aufgrund zweier technischer Fouls der Halle verwiesen worden war. Der RSV-Trainer hatte zuvor Protest gegen eine Entscheidung auf dem Spielfeld einlegen wollen.

In der Verlängerung waren es letztlich CityBasket-Kapitän Bregulla und Joe Scott, die die entscheidenden Punkte markierten. Bester RSV-Spieler war Tyler Hines, der mit 25 Punkten, 13 Rebounds und drei Korbvorlagen in 26 Minuten andeutete, welches Potenzial in ihm steckt.

Am vierten Adventssonntag präsentiert sich die Eintracht zum letzten Mal in diesem Kalenderjahr. Dann geht es um 17.30 Uhr gegen die Otto Baskets Magdeburg. S.R.

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