Sport: Nach Silber nun die EM im Blick Moderner Fünfkampf: Stefan Köllner Zweiter
Großer Erfolg in Hinblick auf die anstehenden Europameisterschaften für Stefan Köllner: Bei den Internationalen Deutschen Meisterschaften in Bonn kam der Moderne Fünfkämpfer des OSC Potsdam am Wochenende mit 5800 Punkten auf den zweiten Platz. Der Mann aus dem Luftschiffhafen musste nur dem Ex-Weltmeister Eric Walther den Vortritt lassen.
Stand:
Großer Erfolg in Hinblick auf die anstehenden Europameisterschaften für Stefan Köllner: Bei den Internationalen Deutschen Meisterschaften in Bonn kam der Moderne Fünfkämpfer des OSC Potsdam am Wochenende mit 5800 Punkten auf den zweiten Platz. Der Mann aus dem Luftschiffhafen musste nur dem Ex-Weltmeister Eric Walther den Vortritt lassen. Der 34 Jahre alte Berliner setzte sich mit 5940 Punkten souverän durch; Dritter wurde der Lette Michaelis Jefremenko (5788). Drittbester Deutscher wurde der Gesamtsechste Matthias Lehmann vom OSC Potsdam mit 5756 Zählern.
Beim Fechten mit 916 Punkten war Köllner ebenso stark wie Walther – Fechttrainer Uwe Zimmer hatte ihn offensichtlich sehr gut eingestellt. Mit dem Schießen hatte der 24-jährige Potsdamer in der Combined-Disziplin allerdings seine Probleme. In den ersten beiden Runden fiel er dadurch arg zurück. Erst beim letzten Schießen klappte alles, als Dritter ging er auf die Laufstrecke und kämpfte sich schließlich noch gegen Jefremenko durch.
„Ich hatte zudem ein sehr schwieriges Pferd zugelost bekommen“, so Köllner. „Am Ende habe ich aber immer nur von Disziplin zu Disziplin geschaut und nur an meine eigene Stärke gedacht.“ Das half und brachte dem Potsdamer womöglich auch die Nominierung für die Europameisterschaften ein, die in vier Wochen in Leipzig ausgetragen werden. Über die Teilnahme entscheidet demnächst Bundestrainer Iri Zlatanov.
Köllners Vereinsgefährte Matthias Lehmann dürfte währenddessen das Ticket für die EM im eigenen Land in der Tasche haben. Mit erkämpften 5788 Punkten in Bonn und einer persönlichen Bestleistung im Schwimmen über 200 m in 2:08,8 hat der Schützling von Schwimmtrainer Jürgen Höfner beste Chancen auf die Nominierung. „Die Leistung bei den Deutschen Meisterschaften und Platz 22 beim Weltcup sprechen dafür“, befindet Landestrainerin Jördis Schmidt. H. M.
- showPaywall:
- false
- isSubscriber:
- false
- isPaid: