Landeshauptstadt: Nachbar gegen Porta
Möbelmarkt bleibt Thema, 9.1.
Stand:
Möbelmarkt bleibt Thema, 9.1. und Hilpert hilft, 17.1. 2009
Wer braucht in Teltow noch einen dritten Möbelmarkt, wo sich nur wenige Meter entfernt, in Stahnsdorf, ein weiterer befindet und in Potsdam–Drewitz alles vorhanden ist, was in Teltow maximal angeboten werden kann?
Der Geschäftsführer von Porta führt sich mit Unterstellungen wie „Wettbewerbsverhinderung“ durch die Stadtverordneten auch gut ein. Das liegt gewiss nicht im Interesse der Stadtverordneten, die haben eine viel verantwortungsvollere Aufgabe ihren Bürgern gegenüber. Die Bedenken zur Verkehrsbelastung durch den Möbelmarkt und dessen Lage und geplante Größe sind berechtigt und sollten ernst genommen werden.
Vor allem aber sollte die Mehrbelastung für die Nachbarkommunen bedacht werden, was sicher auf energischen Protest stoßen wird. Etwas mehr Weit- und Umsicht hätten wir von dem Teltower Wirtschaftsförderer Kosanke schon erwartet. Dabei ist es bedeutungslos, ob und warum der Investor bereits Grundstücke erworben hat. Die geordnete Stadtentwicklung und zumutbare Verkehrsbelastung müssen Priorität haben. Von dem Porta-Angebot, bei der Statik-Planung der Fußgängerbrücke „behilflich“ zu sein, sollte man sich schon gar nicht beeindrucken lassen.
D. Makowski, Stahnsdorf
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