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Sport: Nachbarschaftsduell in Seddin

Fußball-Kreisliga: SVB 03 III und PSU 04 sind erst einmal weg vom Fenster

Stand:

Fußball-Kreisliga: SVB 03 III und PSU 04 sind erst einmal weg vom Fenster Die Heimniederlagen der Potsdamer Sport-Union 04 gegen Saarmund und des SV Babelsberg 03 IV gegen Seddin am letzten Sonntag sind am ehesten damit zu erklären, dass Beide ihre Gegner total unterschätzen. Die Meisterschaft in der Fußball-Kreisliga ist für diese Teams damit in weite Ferne gerückt. Es wird sehr schwer für sie, die nun mit deutlichem Vorsprung vorn liegenden SG Michendorf und SG Bornim noch einmal einzuholen. Michendorf kam beim 4:4 gegen Friesack mit einem blauen Auge davon und bleibt mit dem besseren Torverhältnis vor dem Rivalen. Ein weiter Ausrutscher könnte jedoch die SG Bornim nach vorn bringen. Und der ist heute nicht einmal auszuschließen. Während die Randpotsdamer am morgigen Sonntag daheim gegen VfL Nauen II eine durchaus lösbare Aufgabe haben, muss Michendorf einen Tag vorher zum Ortsnachbarn Lok Seddin. Der ist nach seinem Erfolg in Babelsberg hoch motiviert. Was zählt jetzt noch das 0:4 vom Hinspiel – gegen Nulldrei wurde im Herbst sogar 0:6 verloren und diesmal doch der Spieß umgedreht. Allerdings kämen den Verfolgern Siege für Nauen und Seddin mehr als recht. Nur so ließe sich der Rückstand verringern. Eigene Siege sind aber nötig, und die sind nicht mal so sicher. Babelsbergs „Dritte“ muss zum PSU-Bezwinger Saarmund, gegen den sie schon in der Hinrunde (1:1) Schwierigkeiten hatte. Auch die Potsdamer treffen in Beelitz einen Gegner, der im Aufwind ist. Die vermeintlich leichteste Aufgabe von den drei Verfolgern dürfte am Sonntag Eintracht Friesack haben, der den SV Ferch empfängt. Gegen den Neuling gab es schon in der Hinrunde einen klaren 4:0-Sieg, und damals standen die Fercher noch nicht so tief im Tabellenkeller wie jetzt. Schlusslicht Caputher SV konnte seinen 3:0-Sieg über Ferch vor 14 Tagen nicht wiederholen. In Paulinenaue wurde zwar nur 1:2 verloren, aber dafür gab es keinen Punkt. Nun kommt der andere Verein mit dem Doppelnamen, und gegen Wachow/Tremmen wollen es die Caputher noch einmal wissen. Immerhin: Zum Vorletzten Geltow beträgt der Rückstand gerade mal drei Zähler. Geltow hofft allerdings am Sonntag im Heimspiel gegen Blau-Gelb Falkensee ebenfalls auf Punktzuwachs. Der Gast ist zwar nicht akut abstiegsgefährdet, hat aber aus seinen letzten zehn Spielen nur noch ganze zwei Punkte holen können. Dabei scheint ein Ende dieser Negativserie nicht in Sicht, wie die jüngste Niederlage gegen Beelitz zeigte. Blau-Gelbs Tabellennachbar Perwenitz verlor vor einer Woche etwas den Anschluss an das Mittelfeld, weil in Ferch nur 1:1 gespielt wurde und die vor ihm platzierten Teams punkteten. Jetzt sollte das Heimspiel gegen Paulinenaue/Hertefeld zur Wiedergutmachung genutzt werden. Der Tabellensechste hat allerdings zuletzt zweimal gewonnen und wird seine gute Ausgangsposition nicht freiwillig aufgeben. Ein heiß umkämpftes Havelland-Derby ist da also zu erwarten. H. J.

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