Sport: Nachbarschaftsduelle in der Fußball-Kreisliga
Nach dem Abstieg von Michendorf und Seddin und dem Fercher Aufstieg konzentriert sich das Teilnehmerfeld der Fußball- Kreisliga in diesem Jahr auf die Region südlich und südwestlich der Landeshauptstadt. Sechs Teams kommen aus dieser Gegend.
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Nach dem Abstieg von Michendorf und Seddin und dem Fercher Aufstieg konzentriert sich das Teilnehmerfeld der Fußball- Kreisliga in diesem Jahr auf die Region südlich und südwestlich der Landeshauptstadt. Sechs Teams kommen aus dieser Gegend. Rechnet man die drei Potsdamer Vertretungen hinzu, dann ergeben sich für mehr als die Hälfte aller Vereine kurze Anfahrtzeiten zu ihren Spielen. Natürlich bieten sich auch zahlreiche Nachbarschaftsduelle an. Am morgigen Sonntag stehen drei Derbys auf dem Programm. In Michendorf ist der ESV Lok Seddin zu Gast. Beiden duellierten sich in den letzten drei Jahren eine Klasse höher, wobei die Seddiner bis auf ein 0:0 im Hinspiel der vergangenen Jahres stets klar gewannen. 20:6 Tore schossen sie gegen den Nachbarn heraus, auch wenn sie in der Tabelle nicht immer vor ihm standen. Eine Garantie für einen Seddiner Sieg ist das nicht. Nach dem aktuellen Stand ist man eher geneigt, den Michendorfern die klare Favoritenrolle zuzubilligen. Lok scheint zu sehr von der Rolle, um dem Tabellenzweiten ein ernsthafter Gegner zu sein. Knapper könnte es in den anderen beiden Duellen an der Templiner Straße und auf der Sandscholle zugehen. Die Potsdamer Sport-Union empfängt Blau- Weiß Beelitz, von dem sie nur einen Zähler getrennt ist. Zwischen SV Babelsberg 03 III (9 Punkte) und Saarmund (2) ist der Abstand zwar größer. Doch nach der zwei Unentschieden gegen PSU und Bornim ist den Saarmundern auch gegen die Nulldreier einiges zuzutrauen. Tabellenführer Blau-Gelb Falkensee spielt zu Hause gegen Geltow und wünscht sich neben dem eigenen Sieg auch eine starke Seddiner Mannschaft in Michendorf, die den Gastgebern möglichst die Punkte entführt. Die SG Bornim, Tabellendritter, will in Nauen nicht den Anschluss zur Spitze einbüßen, obwohl die VfL-Reserve noch immer zu den stärkeren Teams der Liga zählt. Der FSV Wachow/Tremmen empfängt den Tabellenletzten Caputher SV und Aufsteiger SV Ferch wartet auf Friesack. Beim Havelkreisderby zwischen Paulinenaue/Hertefeld und Perwenitz geht es vor allem für die Gäste darum, sich vom Tabellenende zu lösen. jir
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