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Sport: Nachfolger von Ludwigsfelde gesucht Schöneiche erwartet heute Rathenow im Pokal

Tausende grüne T-Shirts im Berliner Olympiastadion trugen am Pfingstsonnabend den Namen des vorjährigen Brandenburger Landespokal-Gewinners Ludwigsfelder FC. Der Deutsche Pokalsieger SV Werder Bremen hatte in der 1.

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Tausende grüne T-Shirts im Berliner Olympiastadion trugen am Pfingstsonnabend den Namen des vorjährigen Brandenburger Landespokal-Gewinners Ludwigsfelder FC. Der Deutsche Pokalsieger SV Werder Bremen hatte in der 1. Hauptrunde die erste Hürde Ludwigsfelde mit 9:1 genommen. Heute Abend (18 Uhr) wird der Nachfolger gesucht. Es wird ein Team sein, das bisher keine Brandenburger Pokal-Geschichte geschrieben hat, denn das Endspiel um den Fußball-Landespokal bestreiten mit dem Verbandsliga-Zweiten Germania Schöneiche und Oberligist Optik Rathenow zwei Neulinge. Entsprechend der, allerdings umstrittenen, Festlegung, findet das Finale auf der Schöneicher Friedrich-Ludwig-Jahn- Sportanlage beim unterklassigen Gastgeber statt. „Eine Entscheidung, die der Landesverband überdenken sollte“, meint Optik-Trainer Ingo Kahlisch, der ebenso die Festlegung, dass an einem Mittwoch gespielt wird, kritisch sieht, weil nur wenige Rathenower Anhänger unter den erwarteten 1000 Zuschauern sein werden. Der Ausgang der Partie erscheint offen. Die Rathenower, die über die Stationen Motor Eberswalde II (5:3), Blau-Weiß Leegebruch (4:0), Motor Eberswalde (4:2), Energie Cottbus Amateure (2:1) und SV Altlüdersdorf (3:2) nach Elfmeterschießen/A ins Endspiel vorstießen, gehen nach dem Oberliga-Klassenerhalt mit viel Selbstvertrauen in das Finale. „Der Pokalgewinn wäre für uns das I-Tüpfelchen einer langen, spannenden und mit dem verdienten Oberliga-Verbleib auch erfolgreichen Saison“, sagt Kahlisch. Noch puzzlet er an seiner Formation, in der Daniel Keck wegen der Gelb-Roten Karte aus dem Halbfinale in Altlüdersdorf keinen Platz finden wird. Der andere Finalist Schöneiche schlug zuvor Blau-Weiß Petershagen (11:1), FSV Bernau 3:2/A, SV Zehdenick (2:0), BSC Blankenfelde (5:3), Fortuna Babelsberg (2:0) und im Halbfinale SV Falkensee/Finkenkrug (2:0). Trainer Jürgen Piepenburg sieht seine Elf als „Außenseiter, mit der großen Chance, den höherklassigen Gegner durch ein frühes Tor aus dem Konzept bringen und gewinnen“ zu können. Er beobachtete die Rathenower beim Spiel gegen Tennis Borussia und glaubt seine Mannschaft auf die Spielweise des Kontrahenten gut einstellen zu können. Die oberligaerfahrenen Jens Härtel und und Jens-Uwe Zöphel spielen dabei eine besondere Rolle. Ob Torjäger Lars Dingeldey mitwirken kann, war bis gestern noch offen, da eine Freigabe von der Unteroffiziersschule Döbeln noch nicht eintraf. Referee des Endspiels ist Oliver Mattig (Frankfurt/Oder), den Pokal wird Landesverbandspräsident Siegfried Kirschen überreichen. diw

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