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ATLAS: Nachholbedarf?

F ür die ungefähre Standortbestimmung sind Rankings absolut hilfreich, aber gelegentlich vermitteln sie auch ein verzerrtes Bild oder taugen nicht für Pauschalurteile. In der aktuellen Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) zu kommunalen Investitionen macht Potsdam dieses Mal nicht die beste Figur.

Von Matthias Matern

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F ür die ungefähre Standortbestimmung sind Rankings absolut hilfreich, aber gelegentlich vermitteln sie auch ein verzerrtes Bild oder taugen nicht für Pauschalurteile. In der aktuellen Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) zu kommunalen Investitionen macht Potsdam dieses Mal nicht die beste Figur. Das Bild mag stimmen – auch wenn der größte Teil der getätigten Investitionen des betrachteten Jahres nicht erfasst wurden. Zumal man von Potsdam gewohnt ist, dass die Stadt in allen möglichen Vergleichen in der Regel zu den Sonnenkindern gehört. Die Ausgaben einer Kommune aus lediglich einem Jahr zu analysieren, birgt jedoch die Gefahr, dass bereits getätigte Anstrengungen vergangener Jahre außer Acht gelassen werden. Das erst im vergangenen Jahr geschnürte Schulentwicklungspaket sowie die jüngst bekannt gewordene Notwendigkeit, zwei weitere Schulen zu bauen, zeigen jedoch, dass gesellschaftliche Entwicklungen ohnehin den Kommunen gelegentlich die Marschroute vorgeben. Dass Potsdam solche Aufgaben offenbar stemmen kann, wann immer sie anfallen, ist ein gutes Zeichen.

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