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Sport: Nächste Herausforderung

Fußball-Oberligist SV Babelsberg 03 erwartet morgen den Berliner AK

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Fußball-Oberligist SV Babelsberg 03 erwartet morgen den Berliner AK Von Michael Meyer Bastian Zenk steht heute und morgen vor seinen nächsten Herausforderungen. Heute schreibt der 25-Jährige an der privaten Fachhochschule EBC in Berlin, an der er vor seinem Internationale Betriebswirtschaftslehre studiert, die erste seiner drei letzten Prüfungsarbeiten – im Fach Industrie- und Investitionsgüter-Marketing. Tags darauf will der Fußballer mit dem SV Babelsberg 03 daheim gegen den Berliner AK (14 Uhr, Karl-Liebknecht- Stadion) im dritten Saisonspiel der NOFV-Oberliga Nord den dritten Sieg einfahren und möglichst den Platz an der Tabellenspitze verteidigen. „Bisher lief es gut für uns – und auch für mich“, meint Zenk, der im Babelsberger Auftaktspiel gegen den FC Hansa Rostock II (2:1) die ersten 73 und am vergangenen Sonntag bei der TSG Neustrelitz (4:1) die gesamten 90 Minuten im Mittelfeld des SVB kickte. Wobei er – mit Können am Ball sowie 1,89 Metern Körpergröße und rund 86 Kilo Gewicht – die Gegnerschaft sichtlich zu beeindrucken vermochte. „Einen Stammplatz“, weiß der Stahnsdorfer, „habe ich aber trotzdem noch nicht. Die Konkurrenz auf meiner Position ist groß und ich muss im Training alles geben, um dann am Wochenende auch auf dem Platz stehen zu können.“ Schließlich drängen Andreas Lücke und Neuzugang Sven Hartwig ebenfalls in die Anfangs-Formation, „deshalb fühle ich mich keineswegs sicher“. Ob er am Sonnabend gegen den Tabellen-Siebenten erneut mitwirken dürfe, wisse er daher noch nicht, meint Zenk, der einst bei Motor Teltow mit dem Kicken begann, ehe er in der C-Jugend zum VfB Lichterfelde und im vergangenen Winter – nach einem Auslandsstudium in Madrid – für ein halbes Jahr zum Ludwigsfelder FC wechselte. „Das wird davon abhängen, wie unser Trainer gegen den BAK spielen lassen will.“ Er selbst sieht sich eher als defensiven Mann im Mittelfeld. Morgen erwartet Bastian Zenk einen schweren Gang für seine Mannschaft, „denn die Berliner haben sich im Sommer ordentlich verstärkt.“ Dennoch habe Nulldrei gute Chancen auf drei weitere Punkte. „Spielerisch nehmen sich beide Seiten nichts. Entscheidend wird sein, wer den größeren Kampf- und Siegeswillen hat“, glaubt Zenk. „Wenn wir den gleichen Willen zum Sieg wie gegen Rostock an den Tag legen, werden wir sie packen.“ Wichtig sei außerdem die Unterstützung von den Rängen. „Ich hoffe auch wieder auf unser Publikum als zwölften Mann“, sagte er. „Das kann mich persönlich immer noch pushen und hilft mir, die Zähne zusammenzubeißen und nochmal zehn Prozent mehr zu geben.. Für mich ist es etwas ganz Großes, im Liebknecht-Stadion zu spielen und das Anfeuern der Fans zu hören.“ Durch den guten Start in die Saison hat Bastian Zenk auch „eine gute Stimmung in der Mannschaft“ ausgemacht. „Einen Höhenflug bekommen wir aber nicht, weil uns unser Trainer immer wieder daran erinnert, dass wir weiter hart arbeiten müssen.“ Was Rastislav Hodul unterstreicht. „Es besteht kein Grund zur Euphorie, denn es sind ja erst zwei Runden gespielt und wir sind noch längst nicht dort, wie wir leistungsmäßig hin wollen“, erklärte Babelsbergs Oberliga- Chefcoach, der morgen auf alle Spieler zurückgreifen kann. „Wir gucken nicht auf den Tabellenplatz, sondern konzentrieren uns auf unser nächstes Spiel.“ In dem erwartet auch Hodul einen starken BAK, den er am vergangenen Sonnabend bei dessen 2:1-Heimsieg gegen Aufsteiger BFC Preußen durch seinen Assistenztrainer René Tretschok beobachten ließ. „Das wird alles andere als ein leichtes Spiel“, meint er zur nächsten Herausforderung.

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