NACHGEFRAGT: Nadine Keßler: „Einzug ins Halbfinale lassen wir uns nicht mehr nehmen“
Haben Sie in der Nacht zum Donnerstag von Ihren beiden Toren am Mittwochabend gegen Oslo geträumt, Nadine Keßler?Das kann ich nicht sagen.
Stand:
Haben Sie in der Nacht zum Donnerstag von Ihren beiden Toren am Mittwochabend gegen Oslo geträumt, Nadine Keßler?
Das kann ich nicht sagen. Ich war so kaputt nach dem Spiel, dass ich tief und fest geschlafen habe.
Über welches Ihrer Tore gegen Røa IL Oslo haben Sie sich mehr gefreut?
Über das erste zum 1:0, denn das war ja das wichtigere. Aber unser Sieg war das Ergebnis einer kollektiven Mannschaftsleistung.
Dabei hatte Turbine in den ersten 20 Minuten einige Mühe mit Røa.
Ja, aber wir mussten uns erst einmal wieder ins Spiel reinfinden, da wir ja bis auf die Partie in Freiburg in diesem Jahr noch keinen Härtetest hatten. Nach meinem Tor war der Knoten aber geplatzt und wir waren wieder die alte Mannschaft, die zeigte, wie gut sie Fußball spielen kann. Ist doch schön, dass wir jetzt relativ gelassen zum Rückspiel nach Oslo fliegen können.
Wo am 17. März eigentlich nichts mehr schief gehen dürfte.
Man soll nicht überheblich werden. Aber wir werden dort mit viel Selbstvertrauen antreten. Den Einzug ins Halbfinale lassen wir uns nicht mehr nehmen.
Was sagen Sie überhaupt zu Ihrer ganz persönlichen bisherigen Bilanz 2010? Zwei Tore in Freiburg, erstes A-Länderspiel beim Algarve-Cup, dort gegen Finnland erstes Tor im Nationaldress, jetzt wieder zwei Treffer
Ich kann mich wirklich nicht beschweren, sondern bin momentan sehr glücklich und zufrieden. So könnte es weitergehen.
Interview: Michael Meyer
Nadine Keßler (21) kam im Sommer 2009 vom 1. FC Saarbrücken zu
Turbine Potsdam,
wo sie sofort
zur Stammspielerin im Mittelfeld wurde.
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