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Landeshauptstadt: Naturschutz kinderleicht

Haus der Natur lud Grundschüler zum Umweltaktionstag

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Haus der Natur lud Grundschüler zum Umweltaktionstag Innenstadt - Naturschutz zum Anfassen gab es gestern für die Kinder der Waldstadt-Grundschule und der Grundschule Max Dortu. Beim Umweltaktionstag im Innenhof des Großen Waisenhauses konnten die 120 jungen Naturforscher einiges entdecken. „Erlebter Frühling“ hieß das Motto für die Kinder, die sich auf die Spur der Frühlingsboten Kirschbaum, Biene, Igel, Blaumeise und Schnirkelschnecke machten. Zunächst einmal galt es die Tierarten näher kennen zu lernen. Da konnte das Naturkundemuseum mit seiner Ausstellung „Tiere im Garten“ behilflich sein. „Oh, ein Igel! Da, eine Maus!“, flüsterten die Kinder vor den Schaukästen, während ihnen die Museums-Mitarbeiter die Lebenswelt von Zugvögeln und Winterschläfern näher brachten. Praktisch ging es unterdessen im Innenhof zu. Dort verwandelten sich die Kinder in die jeweiligen Frühlingsboten. Die Bienen summten mit selbst gebastelten Fühlern am Kopf, die Blaumeisen ließen ihr lautes „Tschirp, Tschirp“ los. So hatten auch die Beamten in den umliegenden Ministerien etwas von dem Aktionstag der Naturforscher. Hochgehalten wurde die Geräuschkulisse auch am Stand der Waldschule. Hier konnten die Kinder Nistkästen bauen. Eifrig wurde gehämmert und gebastelt. Jede Klasse konnte am Ende des Tages einen Kasten für die eigene Schule mitnehmen. „Wir haben den Platz im Innenhof in diesem Jahr voll ausgenutzt“, meinte Regine Auster, Geschäftsführerin des Dachverbandes im Haus der Natur. In dem Gebäude im Hof des Waisenhauses sind die verschiedenen Brandenburger Umwelt- und Naturschutzverbände angesiedelt. Gemeinsam stellten sie das Programm für den Umweltaktionstag zusammen. „Die Kinder sind begeistert“, freute sich Bildungsreferentin und Organisatorin Claudia Günter. Seit 2002 beteiligen sich die Verbände gemeinsam am Umwelttag. Diesmal wurden Schulkassen gezielt eingeladen. 120 Kinder waren insgesamt dabei. „In diesem Umfang sind sie gut zu beschäftigen“, erklärte Regine Auster den eingeschränkten Rahmen. „Es soll ja was anderes sein als Schule.“ Gelernt haben die Grundschüler am Ende trotzdem eine ganze Menge. Bodo Baumert

Bodo Baumert

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