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Landeshauptstadt: Nazi-Gegendemo:Christen rufen zur Teilnahme auf

Neben der Stadtverwaltung und zahlreicher anderer zivilgesellschaftlichen Kreisen in Potsdam ruft auch der Kirchenkreis Potsdam zur Teilnahme an der Demonstration gegen den Aufmarsch von Neonazis am heutigen Tag auf. Im Wortlaut: „Als Christinnen und Christen Potsdams stecken wir den Kopf nicht in den Sand.

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Neben der Stadtverwaltung und zahlreicher anderer zivilgesellschaftlichen Kreisen in Potsdam ruft auch der Kirchenkreis Potsdam zur Teilnahme an der Demonstration gegen den Aufmarsch von Neonazis am heutigen Tag auf. Im Wortlaut: „Als Christinnen und Christen Potsdams stecken wir den Kopf nicht in den Sand. Angesichts des Aufmarsches von Neonazis am Sonnabend melden wir uns deshalb ausdrücklich zu Wort und unterstützen die gewaltfreie Gegendemonstration ,Potsdam bekennt Farbe“. Unsere Verantwortung ist es ,der Stadt Bestes zu suchen““. Alle Christinnen und Christen sind aufgerufen, heute um 12.30 Uhr am Platz der Einheit öffentlich für Toleranz, Gewaltfreiheit und ein friedliches Miteinander einzustehen. Die am heutigen Sonnabend in Babelsberg tagende Kreissynode der evangelischen Kirche werde sich ebenfalls mit der Thematik befassen. Wie Pfarrerin Annette Flade bei einer gestrigen Zusammenkunft der Akteure von „Potsdam bekennt Farbe“ erklärte, werden „wir uns mit Rechtsextremismus und Neofaschismus beschäftigen“ und „es wird einen Beschluss geben“. Frauke Postel vom mobilen Beratungsteam „Tolerantes Brandenburg“ zitierte gestern Oberbürgermeister Jann Jakobs (SPD), der im Fernsehen „Potsdam-TV“eine Teilnahme von 3000 bis 4000 Potsdamer an der Gegendemonstration als Erfolg bewerten würde. Die Nazi-Demo wird von einfallsreichen Gegenaktionen begleitet sein. gb

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