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Landeshauptstadt: Naziaufmarsch verhindert: Lob für Demo-Konzept

Jakobs fordert Potsdamer auf, am Sonnabend am Soldatenfriedhof Halbe erneut zu protestieren

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Jakobs fordert Potsdamer auf, am Sonnabend am Soldatenfriedhof Halbe erneut zu protestieren Das Konzept der Anti-Nazi-Demonstrationen am vergangenen Sonnabend in Potsdam haben gestern sowohl die CDU-Stadtfraktion als auch der Kreisverband von Bündnis 90/Die Grünen gelobt. Die friedlichen Blockaden seien ein voller Erfolg für „alle Potsdamer, die eine tolerante und weltoffene Stadt auf der Straße vertreten haben“, so Nils Naber, Sprecher des Kreisverbandes Potsdam der Bündnisgrünen. Auch der CDU-Fraktionsvorsitzende Götz Th. Friedrich hob das „positive Resultat“ der friedlichen Gegendemonstration hervor. In einem offenen Brief an die Sicherheitskonferenz (SIKO) und Oberbürgermeister Jann Jakobs lobte Friederich die organisatorische Vorbereitung durch die SIKO. Beide Parteien betonten, der Rechtsextremismus habe keine Chance in Potsdam. Auch der Oberbürgermeister lobte gestern das Engagement der Potsdamer. Sie hätten erneut deutlich gemacht, „dass sie keine nationalsozialistische Ideologie wollen – nicht auf den Straßen und nicht in den Köpfen unserer Einwohner“. Zugleich forderte er dazu auf, diesen Erfolg zu nutzen und weiter zu tragen. Er bat alle Potsdamer, dem Aufruf zu einem „Tag des Gedenkens und der Versöhnung“ zu folgen. Dieser solle am 12. November ab 11 Uhr im Rahmen einer Gedenkfeier auf dem Soldatenfriedhof in Halbe begangen werden und zugleich ein Protest gegen den für diesen Tag geplanten Neonazi-Aufmarsch an diesem Ort sein. sl Für die Fahrt nach Halbe stehen am Sonnabend um 9 Uhr Busse am Stadthaus bereit. Anmeldung mit Name, Telefonnummer oder e-Mail-Adresse an oberbürgermeister@rathaus.potsdam.de; Unkostenbeitrag: 5 Euro.

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