
© Andreas Klaer
Landeshauptstadt: Nelken für die Landsleute
Russische Schüler besuchten Potsdam
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Ernste Mienen auf dem Sowjetischen Ehrenfriedhof: Eine Delegation russischer Schüler aus St. Petersburg hat gestern auf dem Bassinplatz ihrer im Zweiten Weltkrieg gefallenen Landsleute gedacht. An den Gräbern der Toten legten sie rote Nelken nieder. Anlass des Besuchs ist der bevorstehende 65. Jahrestag der Befreiung Deutschlands vom Naziregime.
Organisiert hat das Programm der Verein für internationalen Kinder- und Jugendlichenaustausch (VFKJ). Die 31 Schüler kommen von drei Schulen der früheren russischen Hauptstadt und weilen noch bis Samstag in Berlin – die Stippvisite in Potsdam beschränkte sich auf den gestrigen Tag. Im Anschluss wurden die Gäste von Sozialdezernentin Elona Müller (parteilos) im Stadthaus empfangen. Sie interessierten sich vor allem für den Status, den russische Aussiedler in Potsdam genießen, Fragen der Staatsbürgerschaft und des sozialen Mixes in den einzelnen Stadtteilen. Auch, wie die Jugendarbeit in Potsdam funktioniert, wollten die Schüler wissen.
Am Nachmittag stand ein Besuch des Schlosses Cecilienhof als Schauplatz der Potsdamer Konferenz von 1945 auf dem Programm, außerdem wollten die Schüler den Park von Sanssouci mit seinen Schlössern besichtigen. pee
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