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Sport: Nerven hielten stand

RSV-Basketballer erhalten weiße Weste gegen starke Marzahner – 88:79 in eigener Halle

Stand:

RSV-Basketballer erhalten weiße Weste gegen starke Marzahner – 88:79 in eigener Halle Die Basketballer des RSV Eintracht Stahnsdorf/Teltow/Kleinmachnow haben auch am siebten Spieltag ihre bis dato weiße Weste in der 2. Regionalliga erhalten. In eigener Halle gewannen die Schützlinge von Trainer Vladimir Pastushenko gegen die stark aufspielenden Marzahner Basket Bären mit 88:79 (27:25, 21:11, 19:21, 21:22). Zunächst waren es die Gäste aus dem Nordosten Berlins, die durch aggressive Verteidigung und erfolgreiche Distanzwürfe mit 8:2 (2. Minute) in Führung gingen. Erst jetzt erwachte der RSV und konnte durch zwei Dreier des gut aufgelegten Joe Deister (insgesamt 30 Punkte) zum Ende des ersten Viertels knapp mit 27:25 die Oberhand behalten. Allerdings gefiel Pastushenko vor allem nicht, was seine Mannschaft in der Defensive leistete, denn die Marzahner hatten oftmals zu viel Platz und in den ersten zehn Minuten auch schon vier Dreier verwandeln können. Angeführt von Martin Scholtes und Joe Deister wurde der gegnerische Aufbau nun effektiver gestört und zu Fehlern gezwungen. So gelangen den Hauptstädtern im zweiten vierten Viertel nur ganze zwei Feldkörbe und insgesamt auch nur elf Punkte. Zwar spielte der RSV im eigenen Angriff auch alles andere als überragend, aber es reichte um bis zur Halbzeit auf 48:36 zu enteilen. Und auch nach dem Seitenwechsel knüpfte die Mannschaft nahtlos an die erfolgreiche Spielweise aus dem zweiten Viertel an. Bis auf 58:38 konnte somit der Vorsprung in der 23.Minute anwachsen. Vieles sah zu diesem Zeitpunkt nach einer Vorentscheidung aus, doch der Tabellenneunte aus Marzahn zeigte in der Folgezeit, dass er völlig zu Unrecht derzeit so weit unten in der Tabelle zu finden ist. So brachte der Marzahner Topscorer David Beier (18 Punkte) sein Team bis auf 75:80 drei Minuten vor Ende heran. Doch im Gegenangriff war es Alexander Vogler mit seinem einzigen Feldkorb der Partie, der den RSV nach über drei Minuten ohne Feldtreffer erlöste. Zwar versuchten die Berliner durch Fouls noch einmal die Uhr zu stoppen, doch Christoph Weise und Joe Deister zeigten bei den Freiwürfen Nervenstärke, so dass der 88:79 Erfolg letztlich nicht mehr in Gefahr geriet. „Es war heute das erwartet schwere Spiel gegen einen starken Gegner. Vielleicht eine Warnung zur rechten Zeit, dass wir in dieser Liga der Gejagte sind und wir von Spieltag zu Spieltag denken müssen", bilanzierte Pastushenko. Ein bitterer Beigeschmack bleibt allerdings in Anbetracht auf die nächsten Spiele, denn Martin Scholtes wurde in der letzten Viertelpause nach einer Rangelei mit seinem Gegenspieler von den Schiedsrichtern disqualifiziert und wird eventuell einige Spiele aussetzen müssen. Die Entscheidung darüber fällt die Regionalligaspielleitung im Laufe der Woche. RSV: Joe Deister 30, Jesse Deister 14, Cielinsky 8, von Tschirnhaus 8, Lück 6, Scholtes 5, Vogler 5, Mahiout 4, Weise 4, Landvoigt 2, Paul 2, Nadollek. bol

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