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Landeshauptstadt: Netzwerkfrühstück

Gesine Schwan zu Besuch bei den PotsDamen

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Der Höhepunkt des Zusammentreffens der PotsDamen am gestrigen Donnerstag war zweifelsohne der Besuch und der sich anschließende Vortrag von Prof. Dr. Gesine Schwan, Mitinitiatorin und Präsidentin der Humboldt Viadrina School of Governance in Berlin. Gut eine Stunde referierte die ehemalige Kandidatin für das Amt der Bundespräsidentin über gesellschaftliches und politisches Engagement, welches als Initiative zukünftig mehr und mehr von der Gesellschaft selbst ausgehen sollte.

Das Konzept einer aktiven Zivilgesellschaft, die sich aus eigener Motivation heraus gründet und gesellschaftlich relevante Themen zur Diskussion stellt, vertritt auch das Netzwerk der PotsDamen. „Es ist der Gedanke an einen gegenseitigen Austausch von Informationen mit Frauen in Potsdam für Potsdam“, in diesen Worten beschreibt Antje Senf, Leiterin der Marketing und PR Abteilung des Kongresshotels Potsdam und selbst eine PotsDame, das Leitkonzept, welches vor drei Jahren erst zur Inspiration und später zur Gründung des Netzwerkes geführt hat. PotsDamen, das sind mittlerweile fast 200 Frauen: Unternehmerinnen, Geschäftsführerinnen und Wissenschaftlerinnen, die aus den verschiedensten Branchen- und Berufszweigen Potsdams stammen. Gestern Vormittag fand in diesem Rahmen das monatliche Netzwerkfrühstück im Restaurant Zeppelin des Kongresshotels Potsdam statt. Circa fünfzig Frauen fanden sich an diesem Morgen zusammen, um bei einer Tasse Kaffee mit anderen PotsDamen über politische, kulturelle, wissenschaftliche und wirtschaftliche Inhalte in Kontakt zu treten – sich auszutauschen und neue Ideen zu diskutieren. Die Funktion des Netzwerkes bestehe insbesondere in einem gegenseitigen Geben und Nehmen, erklärt Simone Leinkauf, Geschäftsführerin des Vereins pro.Wissen Potsdam e.V.. So könne durch den individuellen Austausch von Informationen ein breites Netzwerk der Vielfalten entstehen, in dem jeder von jedem lernen kann.

Gesine Schwan stellte an diesem Tag passend zur Themenagenda – „Weltverbesserer, Mitgestalter, Problemlöser“ – die Humboldt School of Governance vor, deren Ziel die Entwicklung einer Lösung gesellschaftlicher Probleme im Zusammenwirken von Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft ist.

Im Zusammenschluss der PotsDamen sieht Schwan ein Zeichen für den gesellschaftlichen Wandel verwirklicht, der für gegenseitigen Austausch steht und das Erkennen von Problemen fördert. Der Netzwerkgedanke der PotsDamen stehe darüber hinaus für das Engagement einer privat organisierten Bürgerinitiative, die den Gedanken einer aktiven Zivilgesellschaft vorantreibt. Um die Demokratie zu sichern, sei das Bestreben der Menschen als Bürger gefragt, die aus eigener Initiative zum Zwecke des Gemeinwohls handeln. jsw

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