Landeshauptstadt: Neu Fahrland: Stichkanal soll bleiben
Neu Fahrland - Der Ortsbeirat von Neu Fahrland will den Stichkanal an der Ringstraße erhalten. Er sollte weder zugeschüttet noch als Rasenmulde umgebaut werden, sagte Ortsbürgermeister Hartmut Reiter auf der Ortsbeiratssitzung am Dienstagabend.
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Neu Fahrland - Der Ortsbeirat von Neu Fahrland will den Stichkanal an der Ringstraße erhalten. Er sollte weder zugeschüttet noch als Rasenmulde umgebaut werden, sagte Ortsbürgermeister Hartmut Reiter auf der Ortsbeiratssitzung am Dienstagabend. Dieser Stichkanal sei ein wichtiges Stück Lebensqualität für den Ort. Jedoch übersteige eine Komplettsanierung für 350 000 Euro, wie die Verwaltung die Kosten einschätze, bei weitem die Möglichkeiten des Ortsteils.
Diese Schätzung beruhe jedoch auf einer einzigen und dazu noch falschen Beprobung, so Reiter. Der Ortsbeirat will nun eine ganze Probenserie vom Grund des Stichkanals und vom Wasser in Auftrag geben. Dabei hoffe er auf die Unterstützung durch den ortsansässigen Deponiebetreiber MEAB mit seiner Labor-Kompetenz, so Reiter.
Weiterhin regte Jürgen Kania vom Ortsbeirat zwei Arbeitseinsätze pro Jahr nach dem Muster des Frühjahrputzes an. Immerhin seien die ersten 30 Meter des Grabens bereits mit geringem finanziellen Aufwand gesäubert worden, so Kania. Auch sollte das Grabenufer wieder an allen Stellen zugänglich sein, dazu müssten die Grundstücksgrenzen exakt ermittelt werden, ergänzte Reiter. Für die künftige Pflege des Stichkanals schlägt er die Gründung eines Vereins vor. Dieser könne unabhängig agieren und auch Fördermittel einwerben, sagte Reiter. Winfried Gutzeit
Winfried Gutzeit
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