zum Hauptinhalt

ATLAS: Neuanfang

Die Auseinandersetzungen um den „Fliedergarten“ erleben einmal mehr einen unschönen – und womöglich endgültigen – Höhepunkt. Der Verband der Kleingarten- und Siedlerfreunde (VGS) hat den Pachtvertrag mit dem Verein für Hartz-IV-Betroffene gekündigt.

Von Peer Straube

Stand:

Die Auseinandersetzungen um den „Fliedergarten“ erleben einmal mehr einen unschönen – und womöglich endgültigen – Höhepunkt. Der Verband der Kleingarten- und Siedlerfreunde (VGS) hat den Pachtvertrag mit dem Verein für Hartz-IV-Betroffene gekündigt. Schon lange werden die Konflikte zwischen VGS-Chef Friedrich Niehaus und Hartz-IV-Vereinschef Jürgen Weber nicht nur verbal, sondern auch vor Gericht ausgetragen: Gegenseitige Betrugsvorwürfe und Lügenbezichtigungen beschäftigen die Anwälte bereits seit Monaten. Als Nebenschauplatz kämpft Weber nun auch gegen die Stadtverwaltung und veröffentlicht den gesamten Schriftwechsel gleich noch im Internet. Was ihm eine neue Klage an den Hals bringen könnte. Die Leidtragenden der mehr als unglücklichen Situation sind die, die dafür nichts können – die von Hartz IV Betroffenen nämlich, die das Fleckchen Erde am Pfingstberg eigentlich als Sozialprojekt bewirtschaften sollen. Das Projekt darf noch immer als ambitioniert gelten. Für seine Rettung gibt es nur zwei Alternativen: Entweder Niehaus und Weber beenden ihren Streit. Oder der VGS sucht sich einen anderen Partner, der das Projekt umsetzt.

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
console.debug({ userId: "", verifiedBot: "false", botCategory: "" })