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Landeshauptstadt: Neue Brücke nur für Fußgänger

Kein Rundkurs für Raser / Baustart nicht vor 2010

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Neu Fahrland - Die alte Brücke über den Stichkanal in der Ringstraße in Neu Fahrland soll Fußgängerbrücke bleiben. Das stellte Diana Stettnisch vom Bereich Grün- und Verkehrsflächen am vergangenen Dienstagabend auf einer Veranstaltung in Neu Fahrland fest. Die neue Brücke soll eine Lauffläche von zwei Metern Breite erhalten, die Benutzung nur für Fußgänger und Radfahrer gestattet sein. Die lichte Durchfahrthöhe unter der Brücke wird je nach Ausführung 1,80 oder 2,30 Meter betragen und ist für Ruderboote oder kleinere Segelboote mit abgeknicktem Mast vorgesehen.

Zuvor hatten die Anwohner dem Bau einer Autobrücke eine deutliche Absage erteilt. Das würde Rasern nur einen Rundkurs ermöglichen. Auch ursprünglich sollte nur Zielverkehr möglich sein um die Qualität der Siedlung zwischen Weißem und Fahrländer See nicht zu vermindern. Der damals angelegte Stichkanal war früher durchgängig für Bootsverkehr schiffbar und die Ringstraße an der Einmündung des Kanals in der Fahrländer See unterbrochen. Nach dem Krieg hatten die russischen Streitkräfte eine Pontonbrücke errichtet. Sie wurde Mitte der 50er Jahre durch die heutige Fußgängerbrücke abgelöst.

Diese entspräche jedoch mit einer Breite von 1,44 Metern heute nicht mehr den technischen Normen. Untersuchungen der Brücke hätten eine Einschätzung von 3,8 gebracht, so Stettnisch. Ab 4,0 sei ein Brückenbauwerk zu sperren. Für die neue Brücke wolle die Bauverwaltung nun eine Variante aussuchen, die den Wünschen der Anwohner am nächsten käme. In Frage komme eine Stahlträgerkonstruktion mit Holzbohlen oder eine Aluminiumbrücke. Mit dem Bau sei nicht vor 2010 zu rechnen, erst dann könne die Stadt 100 000 Euro dafür zur Verfügung stellen, so Stettnisch. Gutzeit

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