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Sport: Neue Chance für Juliane Domscheit

Neue Chance für Juliane Domscheit. Nach den Deutschen Kleinboot-Meisterschaften auf dem Brandenburger Beetzsee, bei denen sie nur Siegerin des C-Finales wurde, schien für die Ruderin der Potsdamer RG die Weltmeisterschafts- Saison 2011 schon frühzeitig beendet.

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Neue Chance für Juliane Domscheit. Nach den Deutschen Kleinboot-Meisterschaften auf dem Brandenburger Beetzsee, bei denen sie nur Siegerin des C-Finales wurde, schien für die Ruderin der Potsdamer RG die Weltmeisterschafts- Saison 2011 schon frühzeitig beendet. Nun aber kann die 22-Jährige wieder hoffen, Anfang September im slowenischen Bled zur deutschen WM-Flotte zu gehören.

Den ersten Schritt dazu will Domscheit an diesem Wochenende beim Weltcup in Hamburg machen. Dort wird sie gemeinsam mit der Dresdnerin Peggy Waleska – bei den Titelkämpfen Fünfte des B-Endlaufs – im Doppelzweier antreten und versuchen, besser zu sein als die beiden anderen deutschen Zweier Nina Wengert (Saarbrücken)/Sophie Dunsing (Energie Berlin) und Julia Lier (Böllberg)/Lisa Schmidla (Crefeld). „Der DRV sucht einen Doppelzweier für die WM, und wer jetzt der schnellste ist und auch international nicht so schlecht aussieht, hat für den weiteren Findungsprozess ganz gute Karten“, erklärt der Potsdamer Trainer Steffen Becker. „Jule ist im Vergleich zu den Meisterschaften jetzt physisch viel stärker und erhält daher nochmal eine Chance.“ Was seinen Schützling natürlich freut. „Wir wären ja schlechte Sportlerinnen, wenn wir die nicht nutzen würden“, meint Juliane Domscheit, die erstmals mit Peggy Waleska im Zweier rudert. „Wir wollen jetzt in Hamburg vorn dabei sein, um weiter im Gespräch zu bleiben.“

Neben der Studentin sind vom Potsdamer Seekrug am Samstag und Sonntag auch Stephanie Schiller und Falko Nolte am Start. Nolte rudert in Abwesenheit des für die WM praktisch schon gesetzten Frankfurters Marcel Hacker den Einer, während Schiller im Doppelvierer mit den drei Berlinerinnen Britta Oppelt, Tina Manker und Julia Richter antritt. Hans Gruhne reiste lediglich als Ersatzmann für den Skullbereich an die Elbe. Fehlen werden dort die britischen und französischen Ruderer, die wegen der Ehec-Epedemie ihr Kommen absagten. Die Teilnahme der Niederlande ist aus gleichem Grund in Frage gestellt. Michael Meyer

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