Landeshauptstadt: Neue Feuerwache in Babelsberg kommt später

Babelsberg - Der Bau der neuen Feuerwache in der Fritz-Zubeil-Straße verzögert sich um mehrere Monate. Wie die Stadtverwaltung auf Anfrage mitteilte, ist mit der Fertigstellung des Baus am Betriebshof der Verkehrsbetriebe erst im ersten Quartal 2016 zu rechnen. Bisher war dafür der November 2015 vorgesehen – so stand es auch in der im Januar veröffentlichten Ausschreibung. Dafür hätte aber bereits im September mit dem Bau begonnen werden müssen.

Ursache der Verzögerung ist der offenbar komplizierte Planungsprozess. „Bis zur Einreichung des Bauantrages waren zwischen Bauherr, Nutzer und Generalplaner intensive Abstimmungen sowie erheblicher Planungsaufwand zur Einhaltung der Projektziele hinsichtlich Qualitäten und Kosten notwendig“, sagte Stadtwerke-Sprecher Stefan Klotz. Die Stadtwerke hatten als Bauherr Anfang Oktober den Bauantrag für den Neubau gestellt. Mit dem Baubeginn wird nun im ersten Quartal 2015 gerechnet.

Insgesamt knapp 5,2 Millionen Euro lassen sich die Stadtwerke das Projekt kosten. Auf dem 3300 Quadratmeter großen Grundstück, das derzeit von den Mitarbeitern der Potsdamer Verkehrsbetriebe (ViP) als Mitarbeiterparkplatz genutzt wird, soll ein knapp 3000 Quadratmeter großer Bau entstehen. Der Grund gehört dem ViP und wird an die Stadtwerke verkauft – der Preis ist laut Verwaltung schon in den 5,2 Millionen enthalten.

Bisher ist die Babelsberger Wache in der Steinstraße untergebracht. Dort ist die Zufahrt nur über enge Seitenstraßen möglich. Es herrsche Platzmangel. Mit dem neuen Standort an der direkt an der Auffahrt zur Nuthestraße können doppelt so viele Ziele wie bisher innerhalb von acht Minuten erreicht werden. mar