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Landeshauptstadt: „Neue Impulse“ gegen Heuer

Die Querelen in der Potsdamer Linke gehen weiter. Den Austritt von Pete Heuer aus der Stadtfraktion nahm gestern die Partei-Organisation „Neue Impulse“, in der sich Nachwuchspolitiker der Linken sammeln, als Anlass für eine Abrechnung mit Heuer.

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Die Querelen in der Potsdamer Linke gehen weiter. Den Austritt von Pete Heuer aus der Stadtfraktion nahm gestern die Partei-Organisation „Neue Impulse“, in der sich Nachwuchspolitiker der Linken sammeln, als Anlass für eine Abrechnung mit Heuer. Dessen Abgang sei „parteischädigend“, sagte Moritz Kirchner, einer der Nachwuchspolitiker und vergangenes Jahr Kandidat für Stadtparlament. Gleichzeitig gab er Heuer, dem früheren Kreis-Vorsitzenden, die Schuld daran, dass die Stadtfraktion der Linken nicht verjüngt worden sei.

Kirchner verweist dabei auf das sogenannte Mentoring-Programm, dass die Partei vor der vergangenen Kommunalwahl ins Leben rief, um junge Kandidaten nach einer Schulung auf aussichtsreiche Listenplätze zu setzen. „Pete Heuer hat diesen erklärten Willen der Fraktion durch sein Handeln als Kreisvorsitzender selbst im Wahlkampf aktiv verhindert, um eigene Personalvorstellungen durchzusetzen“, so Kirchner. Heuer seinerseits hatte Linke-Chef Hans-Jürgen Scharfenberg für Probleme mit dem Nachwuchs verantwortlich gemacht. Am Wochenende hatte Heuer seinen Austritt aus der Stadtfraktion via Presse verkündet und dies unter anderem mit dem Führungsstil und der Oppositionsstrategie von Scharfenberg begründet. HK

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