Landeshauptstadt: Neue Kita am Telegrafenberg Kondor-Wessels will auch Doppelhäuser bauen

Teltower Vorstadt - Der niederländische Baukonzern Kondor-Wessels will in Potsdam eine neue Kita mit 90 Plätzen bauen. Die Betreuungseinrichtung soll auf einem 7700 Quadratmeter großen Grundstück an der Ecke Albert-Einstein- Straße und Am Havelblick entstehen, sagte Projektleiter Henrik Dankewitz am Freitag am Rande der Eröffnung des neuen Kondor-Wessels-Infocenters am Luisenplatz. Für die Kita sei eine Kooperation mit der evangelischen St.-Nikolai-Gemeinde geplant. Zudem sollen auf dem Grundstück in der Nähe des alten Landtags neun Doppelhaushälften mit insgesamt 18 Wohnungen entstehen. Der Baustart für das Projekt sei für den Sommer 2014 geplant, so Dankewitz.

Das neue Infocenter am Luisenplatz soll künftig als zentrale Vermarktungsstelle für alle Kondor-Wessels-Projekte in Potsdam dienen. Interssierte können sich dort sowohl über Gewerbeflächen als auch über den Kauf von Eigentumswohnungen informieren. Vier Objekte sind derzeit in der Vermarktung: das Villa Hegel genannte Wohnensemble in der Hegelallee 25/26, für das derzeit das Haus der Offiziere abgerissen wird. Wie berichtet sollen dort 48 hochwertige Eigentumswohnungen entstehen. Von der „besten Wohnlage in Potsdam“ überhaupt schwärmte Johannes Hegeman, Chef von Reggeborgh, der privaten Investmentgesellschaft von Kondor-Wessels, mit Blick auf den nahe gelegenen Park Sanssouci. Bereits im Bau befindet sich ein Wohnhaus in der Nansenstraße, für dessen Wohnungen ebenfalls noch Käufer gesucht werden. Das derzeit größte Projekt befindet sich noch in Vorbereitung – der Bau des sogenannten Humboldtquartiers an der Alten Fahrt und des Palazzo Pompei, der mit historischer Fassade wiederaufgebaut werden soll. Ein Mieter für das Humboldtquartier steht bereits fest: Das Energieunternehmen Danpower, das seinen Sitz von der Charlottenstraße an die Alte Fahrt verlegen will. pee