Landeshauptstadt: Neue Kunsttherapie für Potsdam
Brandenburger Vorstadt – Vier Stunden zum Kennenlernen: Bei einem am Samstag im „Alten Haus“ in der Meistersingerstraße 17 stattfindenden Einführungsseminar informierte das Institut für Kunst und Therapie Potsdam über sein Bildungsangebot. Alexander Schadow, Ausbildungsleiter und Geschäftsführer des Instituts, erklärte ausführlich, was sein gemeinnütziger Verein anbietet: In der vierjährigen nebenberuflichen Ausbildung zum psychosozialen Kunsttherapeuten sollen vor allem die eigenen künstlerischen Fähigkeiten angeregt werden.
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Brandenburger Vorstadt – Vier Stunden zum Kennenlernen: Bei einem am Samstag im „Alten Haus“ in der Meistersingerstraße 17 stattfindenden Einführungsseminar informierte das Institut für Kunst und Therapie Potsdam über sein Bildungsangebot. Alexander Schadow, Ausbildungsleiter und Geschäftsführer des Instituts, erklärte ausführlich, was sein gemeinnütziger Verein anbietet: In der vierjährigen nebenberuflichen Ausbildung zum psychosozialen Kunsttherapeuten sollen vor allem die eigenen künstlerischen Fähigkeiten angeregt werden.
Erst durch den Zugang zu seinen eigenen Bildern, so Schadow, könne man dann psychische Prozesse in Bildern von Patienten sichtbar machen und deren Selbstbewusstsein stärken. Neben der künstlerischen Kreativität werden auch psychotherapeutische Methoden der Beratung und Gesprächsführung vermittelt: „Unser Angebot unterscheidet sich von anderen durch seinen integrierten Ansatz, wir setzen tiefenpsychologische, psychoanalytische und anthroposophische Elemente ein“.
Das in Potsdam vor elf Jahren gegründete Institut hat seinen Hauptsitz inzwischen bei Celle, im niedersächsischen Nienhagen. „Jetzt wollen wir unser Angebot aber auch Interessierten in Potsdam wieder zugänglich machen“, sagte der Geschäftsführer. Er betonte, die Bezeichnung „Psychosozialer Kunsttherapeut“ sei inzwischen ein geschützter Markenbegriff. Die vom Verband Deutscher Kunsttherapeuten anerkannte Ausbildung kostet pro Halbjahr 1200 Euro. Manche Arbeitgeber übernehmen die Kosten, so Schadow, es bestehe aber auch die Möglichkeit, sich in einem zweiwöchigen Bildungsurlaub über bestimmte Themen zu informieren. Ab August starten die ersten Studiengruppen von maximal zehn Personen, die sich einmal im Monat zum Intensivlernen in Potsdam treffen werden. Noch bis Juni kann man sich bei kostenlosen Einführungsseminaren – wie jetzt am Wochenende – über das Weiterbildungsangebot des Instituts informieren. Eva Schmid
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