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Landeshauptstadt: Neue Ortsteile: Havelbus fährt weiter verstärkt

Die Busse der Havelbus Verkehrsgesellschaft werden die neuen Ortsteile in Potsdams Norden auch nach der „kleinen Fahrplanänderung“ am 10. Dezember verstärkt anfahren.

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Die Busse der Havelbus Verkehrsgesellschaft werden die neuen Ortsteile in Potsdams Norden auch nach der „kleinen Fahrplanänderung“ am 10. Dezember verstärkt anfahren. Der seit dem 28. Mai geltende Linienverkehr mit mehr Fahrten werde für ein weiteres halbes Jahr fortgesetzt. Dies erklärte gestern Havelbus-Geschäftsführer Joachim de Boor den PNN und bestätigte damit eine Information des Potsdamer Finanzbeigeordneten Burkhard Exner (PNN berichteten).

Entgegen der Absicht de Boors hätten sich die Havelbus-Gesellschafter, die Landkreise Potsdam-Mittelmark und Havelland, auf eine Beibehaltung der bisherigen hohen Zahl an Busfahrten verständigt. Im Gegenzug zahlt Potsdam laut Exner 0,60 Euro pro jährlich gefahrenen Mehrkilometer auf der Linie 609 von Potsdam nach Kartzow. De Boor zufolge fährt Havelbus 180000 Mehrkilometer auf dieser Linie – demnach zahlt die Stadt 108000 Euro pro Jahr. Diese Summe werde aber nicht ausreichen, um den Mehraufwand von Havelbus im Vergleich zu den Leistungen vor dem 28. Mai 2006 zu decken, so de Boor: Der Finanzbeigeordnete „kriegt mehr Verkehr als er bezahlt“. Er werde den Havelbus-Gesellschaftern auf der Aufsichtsratssitzung noch im Dezember erklären, wie viel der von ihnen mit der Stadt Potsdam eingegangene Kompromiss kostet. Der Wirtschaftsplan von Havelbus ändere sich um einen Faktor und diesen zu benennen sei seine Pflicht, so de Boor. Zu den von Potsdam begehrten Konzessionen für Buslinien im Potsdamer Norden sagte de Boor: „Es gibt keinen wirtschaftlichen Grund, sie derzeit abzugeben – es sei denn, jemand bezahlt einen Ausgleich.“ gb

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