Landeshauptstadt: Neue Sanssouci-„Mitteilungen“
Zu Himmelfahrt wird in der Französisch-Reformierten Gemeinde noch in der Muttersprache der Hugenotten gepredigt, die ab 1685 als Glaubensflüchtlinge nach Preußen kamen. Für eine Gemeinde in Potsdam wurde sie recht spät, nämlich 1723, gegründet, die Französische Kolonie dann 1731.
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Zu Himmelfahrt wird in der Französisch-Reformierten Gemeinde noch in der Muttersprache der Hugenotten gepredigt, die ab 1685 als Glaubensflüchtlinge nach Preußen kamen. Für eine Gemeinde in Potsdam wurde sie recht spät, nämlich 1723, gegründet, die Französische Kolonie dann 1731. Grund dafür war, dass die Hugenotten erst ausreichende Arbeitsmöglichkeiten erhielten, als Potsdam unter dem Soldatenkönig Friedrich Wilhelm I. stark ausgebaut wurde. Sie siedelten sich nördlich der Charlottenstraße an. Diese Informationen gibt Silke Kamp im neuesten Heft (2/07) der „Mitteilungen“ der Studiengemeinschaft Sanssouci e.V. Die Broschüre enthält Beiträge unter anderem über die Wasserkünste der Lustgärten, die Stationen der vor 175 Jahren gebauten Telegraphenlinie und den Waisenhausfriedhof in Nowawes. Das Heft wird für 5,50 Euro im Internationalen Buch, Brandenburger Straße 41/42, verkauft. E. Hoh
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